In Wollin sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 34,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,5 Prozent und hat damit 4,0 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Wollin besser abgeschnitten, wo sie landesweit 29,2 Prozent erhielt. Auch die CDU konnte in der Gemeinde mit 13,9 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent liegen. Die SPD hingegen hat in Wollin schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo sie 30,9 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 14,4 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die Linke, die Grünen und die FDP erzielten in Wollin ebenfalls geringere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Wollin wurde von der SPD gewonnen, die 31,5% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 6,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD erreichte mit 24,2% ein Plus von 15,1 Prozentpunkten und belegte den zweiten Platz. Die CDU erhielt 18,9% der Stimmen, was einem Rückgang von 12,4 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Wollin besser ab, da sie landesweit 26,2% erzielte. Die AfD übertraf mit 24,2% den landesweiten Wert von 23,5%. Die CDU erreichte in der Gemeinde 18,9%, was über dem Gesamtergebnis von 15,6% liegt. Im Gegensatz dazu erhielten die Linke (7,6%), die Grünen (6,4%) und die FDP (3,8%) in Wollin schlechtere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo die Linke 10,7%, die Grünen 10,8% und die FDP 4,1% erreichten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Wollin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Wollin die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Wollin zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1999 mit 37,5 Prozent ihr stärkstes Ergebnis. In den folgenden Jahren sank ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, bis sie 2024 nur noch 13,9 Prozent erhielt. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, ihren Stimmenanteil von 9,1 Prozent auf 34,7 Prozent im Jahr 2024 steigern. Dies entspricht einer Abweichung von 5,4 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis der AfD.
Die SPD, die 1990 mit 47,8 Prozent startete, hat ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 27,5 Prozent. Im Vergleich dazu blieb die SPD in Brandenburg relativ stabil und konnte 30,9 Prozent erreichen. Die Linke und die Grünen haben in Wollin ebenfalls an Unterstützung verloren, während die Linke in Brandenburg insgesamt zulegte.
Die Wahlbeteiligung in Wollin schwankte über die Jahre, mit einem Tiefpunkt von 40,6 Prozent im Jahr 2014 und einem Anstieg auf 57,2 Prozent im Jahr 2024. Dies steht im Gegensatz zur landesweiten Wahlbeteiligung, die in den letzten Jahren tendenziell gestiegen ist. Am häufigsten gewonnen hat die CDU, die jedoch 2024 hinter der AfD zurückblieb.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.