In Woltersdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 29,6 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 26,7 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 79,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg liegt die SPD mit 30,9 Prozent nur leicht über dem Ergebnis in Woltersdorf. Die AfD hat in der Gemeinde mit 26,7 Prozent ein höheres Ergebnis als im Landesdurchschnitt von 29,3 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Woltersdorf besser ab als im gesamten Land, wo es 13,5 Prozent erreichte. Die Grünen und die Linke erzielten in Woltersdorf höhere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt, was in anderen Gemeinden nicht der Fall war.
Bei der Landtagswahl 2019 in Woltersdorf erzielte die SPD mit 23,9 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 5,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte mit 20,2 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 8,3 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Woltersdorf um 2,3 Prozentpunkte schlechter ab, während die AfD hier um 3,3 Prozentpunkte besser abschnitt. Die Grünen erreichten mit 14,2 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu den landesweiten 10,8 Prozent. Die Linke hingegen erhielt mit 13,6 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu den 10,7 Prozent in Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Woltersdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Woltersdorf Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Woltersdorf zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die SPD konnte in den ersten Jahren nach der Wende die meisten Stimmen gewinnen und erreichte 1990 mit 39,3 Prozent das höchste Ergebnis. In den folgenden Wahlen sank ihr Anteil jedoch kontinuierlich, sodass sie 2019 nur noch 23,9 Prozent erhielt. Im Vergleich dazu war die CDU in den ersten Jahren stark, verlor jedoch im Laufe der Zeit an Stimmen und erreichte 2019 nur 13,4 Prozent, was 5,9 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt lag.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 11,9 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 20,2 Prozent, was 3,3 Prozentpunkte unter dem Landesergebnis lag. Die Grünen und die Linke zeigten in Woltersdorf ebenfalls unterschiedliche Trends. Während die Linke in Brandenburg insgesamt an Stimmen verlor, konnte sie in Woltersdorf 2014 und 2019 stabil bleiben, mit 21,9 Prozent und 13,6 Prozent. Die Grünen hingegen wuchsen in der Gemeinde von 2,8 Prozent im Jahr 1994 auf 14,2 Prozent im Jahr 2019, was eine Abweichung von 3,4 Prozentpunkten über dem Landesdurchschnitt darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Woltersdorf schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2019 mit 68,4 Prozent einen der höchsten Werte seit 1990. Diese Zahl liegt 7,1 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt. Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in der Gemeinde häufig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, was auf ein spezifisches Wählerverhalten hinweist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.