In Woltersdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 29,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 5,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 26,7 Prozent und einem Plus von 6,4 Prozentpunkten. Neu angetreten ist das Bündnis Sahra Wagenknecht, das 14,6 Prozent der Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 79,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die SPD in Woltersdorf schlechter abgeschnitten, während die AfD hier ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt liegt. Die CDU konnte in der Gemeinde mit 13,3 Prozent besser abschneiden als im Gesamtergebnis von 12,1 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Woltersdorf 1,1 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt abgeschnitten. Die Grünen und die Linke erzielten in der Gemeinde höhere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt, wobei die Grünen mit 5,2 Prozent und die Linke mit 3,6 Prozent ebenfalls über den landesweiten Werten liegen. Die FDP blieb mit 0,8 Prozent auf dem gleichen Niveau wie im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Woltersdorf brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 23,9% der Stimmen erhielt, was einem Rückgang von 5,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 20,2% und verzeichnete einen Anstieg von 8,3 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD schlechter ab, während die AfD ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt blieb. Die Grünen erzielten mit 14,2% ein überdurchschnittliches Ergebnis, was einen Anstieg von 6,0 Prozentpunkten darstellt. Die Linke erreichte 13,6% und lag ebenfalls über dem Durchschnitt. Die CDU und die FDP schnitten in Woltersdorf schlechter ab als im Gesamtergebnis.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Woltersdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Woltersdorf Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Woltersdorf zeigen seit 1990 signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die SPD erzielte bei den ersten Wahlen im Jahr 1990 mit 39,3 Prozent die meisten Stimmen und blieb bis 1994 die stärkste Kraft. In den folgenden Jahren fiel ihr Anteil jedoch kontinuierlich, während die Linke 1999 mit 43,4 Prozent die Mehrheit erreichte. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte sofort 11,9 Prozent, was im Vergleich zu Brandenburg (12,2 Prozent) leicht darunter lag.
In den letzten Wahlen hat die AfD einen stetigen Anstieg verzeichnet und erreichte 2024 26,7 Prozent, was 2,5 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt von 29,2 Prozent liegt. Die CDU hingegen hat in Woltersdorf einen Rückgang erlebt, fiel von 26,3 Prozent im Jahr 1990 auf 13,3 Prozent im Jahr 2024, was einen Verlust von 13 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Die Grünen haben in der Gemeinde ebenfalls an Stimmen verloren und erreichten 2024 nur noch 5,2 Prozent, während sie in Brandenburg insgesamt bei 4,1 Prozent lagen.
Die Wahlbeteiligung in Woltersdorf hat sich im Zeitverlauf erhöht und erreichte 2024 mit 79,7 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den landesweiten Werten, die 72,9 Prozent betrugen. Insgesamt zeigt sich, dass Woltersdorf in der Wählergunst von den landesweiten Trends abweicht, insbesondere in Bezug auf die AfD und die CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.