In Wriezen sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 40,4 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 6,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,8 Prozent und einem Plus von 2,3 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 13,9 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Wriezen überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD leicht über dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde ein etwas besseres Ergebnis als im Landesdurchschnitt. Die CDU und die Linke verzeichneten in Wriezen deutlich schlechtere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs. Die Wahlbeteiligung in Wriezen lag unter dem landesweiten Wert von 73,0 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Wriezen wurde von der AfD gewonnen, die 33,9% der Zweitstimmen erhielt und damit um 22,6 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD erreichte mit 25,5% den zweiten Platz, was einem Rückgang von 14,8 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5% liegt. Die SPD hingegen schneidet mit 25,5% etwas besser ab als der landesweite Wert von 26,2%. Die CDU und die Linke verzeichnen ebenfalls Rückgänge, wobei die CDU in Wriezen mit 12,9% unter dem landesweiten Ergebnis von 15,6% bleibt. Die FDP hat in der Gemeinde mit 4,2% leicht verloren, während sie auf Landesebene bei 4,1% liegt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Wriezen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Wriezen Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Wriezen zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen. Am häufigsten gewonnen hat die SPD, die in den ersten Jahren nach der Wende die Mehrheit der Stimmen erhielt. Im Jahr 1990 erreichte sie 37,2 Prozent, was jedoch im Laufe der Jahre stark abnahm. 2019 erhielt die SPD nur noch 25,5 Prozent der Stimmen, was einen Rückgang von 11,7 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte seitdem einen kontinuierlichen Anstieg. Im Jahr 2019 erreichte sie 33,9 Prozent, was einen Zuwachs von 22,5 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt. Im Gegensatz dazu hat die CDU, die 1990 mit 30,9 Prozent startete, im Jahr 2019 nur noch 12,9 Prozent erhalten, was einen Rückgang von 18 Prozentpunkten bedeutet. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den landesweiten Ergebnissen, wo die CDU 2019 15,6 Prozent erzielte.
Die Wahlbeteiligung in Wriezen hat über die Jahre stark geschwankt. Sie lag 1990 bei 61,9 Prozent, fiel jedoch bis 2014 auf 36,9 Prozent. Bei der letzten Wahl 2019 betrug die Wahlbeteiligung 51,5 Prozent. Diese Zahlen zeigen eine unterschiedliche Entwicklung im Vergleich zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2019 bei 61,3 Prozent lag.
Die Grünen und die Linke zeigen in Wriezen ebenfalls abweichende Trends. Während die Linke 1990 9,3 Prozent erhielt und bis 2019 auf 11,5 Prozent anstieg, blieben die Grünen in der Gemeinde mit 5,7 Prozent im Jahr 2019 hinter den landesweiten Ergebnissen zurück, wo sie 10,8 Prozent erreichten.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.