In Wriezen sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 40,4 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 6,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,8 Prozent und einem Zuwachs von 2,3 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erreichte 13,9 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Wriezen besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erzielte. Die SPD hingegen liegt in der Gemeinde unter dem Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Wriezen mit 13,9 Prozent ebenfalls leicht über dem Gesamtergebnis von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die CDU, die in Wriezen 8,2 Prozent erhielt, hat im Vergleich zu Brandenburg, wo sie 12,1 Prozent erreichte, schlechter abgeschnitten. Die Linke, die nur 2,0 Prozent erhielt, und die Grünen mit 0,8 Prozent, haben ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt abgeschnitten.
Die Landtagswahl 2019 in Wriezen brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 33,9% der Stimmen erhielt und damit um 22,6 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 25,5%, was einem Rückgang von 14,8 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Wriezen deutlich besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU erhielt 12,9% und fiel damit ebenfalls unter den Durchschnitt von 15,6%. Die Linke konnte in Wriezen mit 11,5% besser abschneiden als im Gesamtergebnis von 10,7%. Die Grünen und die FDP lagen mit 5,7% bzw. 4,2% unter bzw. über dem Landesdurchschnitt, wobei die FDP im Vergleich zur Vorwahl leicht verloren hat.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Wriezen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Wriezen Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Wriezen zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung. Die CDU war bis 2014 die stärkste Partei und erreichte 1990 mit 30,9 Prozent ihr bestes Ergebnis. Ab 2014 trat die AfD an und erzielte sofort 11,4 Prozent. Seither hat die AfD kontinuierlich an Zustimmung gewonnen. Bei der Wahl 2024 erreichte sie 40,4 Prozent, was einen Anstieg von 11,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 bedeutet. Im gleichen Zeitraum hat die CDU einen Rückgang auf 8,2 Prozent erlebt, was 3,9 Prozentpunkte unter dem Ergebnis in Brandenburg liegt.
Die SPD, die 1990 mit 37,2 Prozent stark war, hat seitdem einen Abwärtstrend gezeigt und lag 2024 bei 27,8 Prozent, was 3,1 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt ist. Die Linke konnte in Wriezen 2014 noch 15,5 Prozent erreichen, fiel jedoch bis 2024 auf 2,0 Prozent, während sie im Landesdurchschnitt stabil blieb. Die Wahlbeteiligung in Wriezen hat sich im Laufe der Jahre ebenfalls verändert und erreichte 2024 mit 65,6 Prozent einen Höchststand im Vergleich zu den vorherigen Wahlen.
Die Wahlergebnisse der Gemeinde weichen häufig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Besonders auffällig ist der starke Anstieg der AfD, während die CDU und die SPD an Stimmen verloren haben. Die AfD hat sich als stärkste Kraft etabliert, während die CDU und die SPD in den letzten Jahren an Einfluss eingebüßt haben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.