In Wustermark sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 32,2 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 9,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 27,8 Prozent und einem Plus von 5,2 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erzielte 10,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Wustermark überdurchschnittlich gut ab, während die AfD ebenfalls leicht über dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt hingegen unter dem Brandenburger Gesamtergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU hat in der Gemeinde mit 15,0 Prozent außergewöhnlich gut abgeschnitten, während die FDP mit 1,2 Prozent ebenfalls ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt hat. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Wustermark erzielte die AfD mit 22,6 Prozent der Stimmen das beste Ergebnis, was einem Zuwachs von 8,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit ebenfalls 22,6 Prozent, musste jedoch einen Rückgang von 7,3 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Wustermark über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt, während die SPD mit 26,2 Prozent landesweit besser abschnitt. Die CDU, die in der Gemeinde 16,7 Prozent erhielt, ist im Vergleich zum landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent leicht überdurchschnittlich. Die Grünen und die Linke schnitten in Wustermark ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war unter dem landesweiten Wert von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Wustermark seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Wustermark Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Wustermark zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU erzielte bei den Wahlen in den Jahren 1990 bis 2009 die höchsten Stimmenanteile und gewann in diesen Jahren regelmäßig. 1990 erreichte sie 33,9 Prozent, was über dem landesweiten Durchschnitt lag. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und konnte schnell an Stimmen gewinnen. Sie erreichte 2019 22,6 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu 2014 darstellt. In diesem Jahr lag die AfD in Wustermark 0,9 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt.
Die SPD hingegen hat einen kontinuierlichen Rückgang erlebt. 1990 erhielt sie noch 42,6 Prozent der Stimmen, fiel jedoch bis 2019 auf 22,6 Prozent. Dies entspricht einem Verlust von 20 Prozentpunkten im Vergleich zur ersten Wahl. Die Linke zeigt ebenfalls einen Rückgang, insbesondere im Jahr 2004, als sie 22,0 Prozent erreichte, aber 2019 nur noch 11,8 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Wustermark war in den ersten Jahren relativ hoch, fiel jedoch in den letzten Wahlen auf 46,3 Prozent im Jahr 2014 und 59,9 Prozent im Jahr 2019. Dies steht im Gegensatz zu den landesweiten Ergebnissen, die eine ähnliche Tendenz aufweisen, jedoch insgesamt etwas stabiler blieben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.