In Zechin sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 47,4 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 16,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,9 Prozent und einem Anstieg von 3,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 9,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Zechin überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent bleibt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in der Gemeinde unter dem Brandenburger Gesamtergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Linke verzeichnen in Zechin deutliche Rückgänge im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Zechin erzielte die AfD mit 30,8 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis und konnte sich im Vergleich zur Wahl 2014 um 18,0 Prozentpunkte steigern. Die SPD folgte mit 24,4 Prozent, was einem Rückgang von 9,9 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,3 Prozent.
Die CDU erhielt 15,1 Prozent der Stimmen, was einem Rückgang von 7,3 Prozentpunkten entspricht, während die Linke auf 13,3 Prozent kam und damit um 3,7 Prozentpunkte nachgab. Die Grünen konnten sich leicht auf 7,2 Prozent steigern, während die FDP mit 2,5 Prozent ebenfalls einen Zuwachs von 1,3 Prozentpunkten verzeichnete.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen hat in Zechin mit 24,4 Prozent ein besseres Ergebnis erzielt als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2 Prozent erreichte. Die CDU und die Linke schneiden in der Gemeinde ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, während die Grünen und die FDP unter dem landesweiten Ergebnis liegen. Die Wahlbeteiligung in Zechin war mit 50,3 Prozent deutlich niedriger als der landesweite Schnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Zechin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Zechin die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Seit der ersten freien Wahl im Jahr 1990 hat sich das Wahlverhalten in der Gemeinde Zechin im Landkreis Märkisch-Oderland signifikant verändert. Damals erzielte die CDU mit 38,1 Prozent der Stimmen den Sieg, während die SPD mit 36,5 Prozent knapp dahinter lag. Vergleicht man dies mit dem Landesergebnis, erzielt die CDU in Zechin durchweg höhere Stimmenanteile als in Brandenburg, vor allem 1990 sowie 1999, als sie um 8,6 beziehungsweise 2,6 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. Die SPD hingegen musste in Zechin meist geringere Stimmenanteile hinnehmen als im Landesdurchschnitt, mit Ausnahme des Jahres 1994, als sie mit 61,4 Prozent in der Gemeinde deutlich stärker abschnitt als im gesamten Land, wo sie 54,1 Prozent erreichte.
Über die Jahre hinweg lässt sich erkennen, dass die SPD in Zechin am häufigsten gewonnen hat. Die Partei erzielte ihre besten Ergebnisse 1994 und 1999. Ab 2014 trat die AfD erstmals bei den Wahlen an und konnte in den folgenden Jahren eine zunehmende Wählergunst verzeichnen. Ihr stärkstes Ergebnis erzielte sie 2019 mit 30,8 Prozent der Stimmen in Zechin, was eine deutliche Abweichung von 7,3 Prozentpunkten über dem Landesergebnis darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Zechin liegt meist unter dem Landesdurchschnitt. Besonders deutlich war dies 2019, als die Wahlbeteiligung in Zechin bei 50,3 Prozent lag, während sie in Brandenburg bei 61,3 Prozent lag. Diese Differenz von 11,1 Prozentpunkten markiert die größte Abweichung im beobachteten Zeitraum.
Ein Blick auf die kleineren Parteien zeigt, dass die Grünen in Zechin im Vergleich zum Landesdurchschnitt oft weniger erfolgreich waren, mit Ausnahme von 1990, als sie mit 10,5 Prozent der Stimmen oberhalb des Landesergebnisses lagen. Die Linke verzeichnete 2009 und 2014 solide Ergebnisse, wobei sie 2009 mit 26,4 Prozent knapp unter ihrem Landesergebnis blieb.
Insgesamt zeigen die historischen Wahlergebnisse der Gemeinde Zechin interessante Abweichungen und Trends im Vergleich zum gesamten Land Brandenburg. Insbesondere die zunehmende Wählerunterstützung für die AfD sowie die wiederholten Siege der SPD stechen dabei hervor. Die geringere Wahlbeteiligung in der Gemeinde ist ein weiterer bemerkenswerter Aspekt der Wahlgeschichte in Zechin.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
