In Zernitz-Lohm sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 35,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 9,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,6 Prozent und einem Plus von 3,3 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Zernitz-Lohm besser abschnitt als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erreichte. Die SPD hingegen liegt mit 27,6 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde mit 12,3 Prozent schlechter ab als im Gesamtergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU erzielte 14,2 Prozent und liegt damit über dem Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent. Die Grünen und die Linke verzeichneten ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Gesamtergebnis, während die FDP in der Gemeinde keine Stimmen erhielt.
Die Landtagswahl 2019 in Zernitz-Lohm brachte die AfD als stärkste Partei hervor, die 26,4% der Zweitstimmen erhielt und damit im Vergleich zur Wahl 2014 um 15,1 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 24,3%, was einen Rückgang von 6,7 Prozentpunkten im Vergleich zur vorhergehenden Wahl bedeutet. Die CDU erzielte 21,7% und verlor 9,4 Prozentpunkte. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,8%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Zernitz-Lohm besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Linke ebenfalls besser abschnitt als im Gesamtergebnis. Die Grünen und die FDP lagen in der Gemeinde unter dem Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in Zernitz-Lohm war deutlich niedriger als die 61,3% in Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Zernitz-Lohm seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Zernitz-Lohm die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Zernitz-Lohm zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung. Die CDU war bei den ersten Wahlen dominant und erzielte 1990 mit 40,7 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Jahren sank ihr Stimmenanteil, und 2024 erreichte sie nur noch 14,2 Prozent. Die SPD hingegen hatte 1994 mit 52,0 Prozent ihren Höchststand, fiel jedoch bis 2024 auf 27,6 Prozent.
Die AfD trat erstmals 2014 an und konnte sich seitdem kontinuierlich steigern. Sie erreichte 2024 35,9 Prozent, was einen Anstieg von 24,6 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt. Im Gegensatz dazu hat die FDP in Zernitz-Lohm seit 1990 stetig an Stimmen verloren und erzielte 2024 kein Ergebnis mehr.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankte über die Jahre stark. Besonders auffällig ist der Rückgang auf 49,7 Prozent im Jahr 2024, was 23,2 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt der Wahlbeteiligung in Brandenburg liegt. Während die AfD in Zernitz-Lohm an Zustimmung gewann, blieb das landesweite Ergebnis der Partei 2024 bei 29,2 Prozent.
Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Zernitz-Lohm häufig von den landesweiten Trends abweichen. Die AfD hat in der Gemeinde an Bedeutung gewonnen, während die CDU und die FDP an Stimmen verloren haben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.