In Ziltendorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 43,4 Prozent der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde. Die SPD erreichte 24,7 Prozent und belegte den zweiten Platz. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Ziltendorf besser ab, wo sie 43,4 Prozent erreichte, während sie landesweit 29,2 Prozent erzielte. Die SPD lag mit 24,7 Prozent unter dem Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht übertraf mit 14,5 Prozent das Gesamtergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU, die in Ziltendorf 8,8 Prozent erhielt, schnitt ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 12,1 Prozent erreichte. Die Linke, Grünen und FDP verzeichneten in Ziltendorf ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Ziltendorf brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 37,9% der Stimmen erhielt und damit um 14,1 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die CDU folgte mit 20,4%, was einem Rückgang von 3,6 Prozentpunkten entspricht. Die SPD kam auf 18,5% und verlor 8,8 Prozentpunkte, während die Linke mit 5,6% und die Grünen mit 4,6% ebenfalls Rückgänge verzeichneten. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Ziltendorf deutlich besser ab, wo sie 14,4 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 23,5% lag. Auch die CDU erreichte mit 20,4% ein höheres Ergebnis als die 15,6% im Gesamtergebnis. Die SPD hingegen fiel mit 18,5% unter den landesweiten Durchschnitt von 26,2%. Die Linke, die Grünen und die FDP erzielten in Ziltendorf ebenfalls schwächere Ergebnisse im Vergleich zu den landesweiten Zahlen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Ziltendorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Ziltendorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Ziltendorf zeigen über die Jahre signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Bei den Landtagswahlen 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte sofort 23,8 Prozent der Stimmen, was 11,6 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. Seitdem hat die Partei kontinuierlich an Zustimmung gewonnen und erreichte 2024 mit 43,4 Prozent ihr bisher stärkstes Ergebnis in der Gemeinde. Im Gegensatz dazu hat die CDU, die 1990 noch 44,8 Prozent der Stimmen erhielt, bis 2024 einen Rückgang auf 8,8 Prozent verzeichnet, was einen Abfall von 36 Prozentpunkten im Vergleich zur ersten Wahl bedeutet.
Die SPD, die in den frühen 1990er Jahren noch starke Ergebnisse erzielte, hat ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 24,7 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke, die 1990 noch 5,7 Prozent erhielt, in den letzten Jahren eine Abnahme ihrer Stimmen verzeichnet, während sie im gesamten Bundesland Brandenburg insgesamt an Zustimmung gewonnen hat. Die Wahlbeteiligung in Ziltendorf schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 68,0 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefpunkt von 46,3 Prozent in 2014, bevor sie 2024 wieder auf 61,3 Prozent anstieg.
Insgesamt weichen die Ergebnisse in Ziltendorf häufig von den landesweiten Ergebnissen ab. Während die AfD in der Gemeinde stark zulegte, verzeichnete die CDU einen signifikanten Rückgang. Die SPD und die Linke verloren ebenfalls an Stimmen, während die AfD und die CDU in ihrer Entwicklung stark divergieren.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.