In Zossen sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 31,8 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 28,7 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 69,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Zossen mit 31,8 Prozent über dem landesweiten Ergebnis von 29,3 Prozent liegt. Die SPD hingegen erreicht in der Gemeinde einen höheren Wert als im Gesamtergebnis, wo sie 30,9 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet in Zossen leicht besser ab als im Landesdurchschnitt, wo es 13,5 Prozent erreichte. Die CDU und die Grünen verzeichnen in Zossen ebenfalls höhere Ergebnisse als im Landesschnitt.
Bei der Landtagswahl 2019 in Zossen erzielte die AfD mit 26,0 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis und verzeichnete einen Anstieg von 10,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014. Die SPD folgte mit 23,9 Prozent, was einem Rückgang von 3,8 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,8 Prozent.
Die CDU erreichte 15,6 Prozent, ein Minus von 5,2 Prozentpunkten, während die Grünen mit 9,8 Prozent (+4,8 Prozentpunkte) und die Linke mit 9,2 Prozent (-8,1 Prozentpunkte) abschnitten. Die FDP konnte 5,4 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, was einem Anstieg von 4,0 Prozentpunkten entspricht. Besonders hervorzuheben ist das gute Ergebnis der FDP im Vergleich zu anderen Gemeinden.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Zossen mit 26,0 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen erreichte in der Gemeinde 23,9 Prozent, was etwas unter dem landesweiten Ergebnis von 26,2 Prozent liegt. Die CDU hat in Zossen mit 15,6 Prozent das gleiche Ergebnis wie im Gesamtergebnis Brandenburg. Die Grünen schneiden in Zossen mit 9,8 Prozent ebenfalls unter dem landesweiten Durchschnitt von 10,8 Prozent ab. Die Linke erzielt in der Gemeinde mit 9,2 Prozent ein Ergebnis, das unter dem landesweiten Schnitt von 10,7 Prozent liegt. Die FDP hat in Zossen mit 5,4 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu den 4,1 Prozent auf Landesebene.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Zossen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Zossen Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Zossen zeigen seit 1990 signifikante Entwicklungen. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende 24,3 Prozent der Stimmen im Jahr 1990 und war damit die stärkste Partei. In den folgenden Jahren schwankte ihr Ergebnis, wobei sie 1999 mit 27,3 Prozent ihr bestes Ergebnis erreichte. In den letzten Wahlen, 2019, fiel die CDU auf 15,6 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Jahren darstellt.
Die AfD trat 2014 erstmals an und erreichte 15,2 Prozent. Bei der Wahl 2019 stieg ihr Anteil auf 26,0 Prozent, was einen Anstieg von 10,8 Prozentpunkten im Vergleich zur ersten Wahl zeigt. Im Vergleich dazu blieb das Ergebnis der AfD in Brandenburg insgesamt hinter dem Zossener Ergebnis zurück, wo die Partei 2,4 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag.
Die SPD, die 1990 mit 48,6 Prozent die meisten Stimmen erhielt, erlebte einen kontinuierlichen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 23,9 Prozent. Dies stellt einen Verlust von 24,7 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 dar. Im Gegensatz dazu gewann die Linke in Zossen von 1990 bis 2014 an Stimmen, fiel aber 2019 auf 9,2 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt.
Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Zossen häufig vom landesweiten Ergebnis ab. Besonders auffällig ist der Rückgang der SPD und der Anstieg der AfD, während die CDU im Vergleich zu den Ergebnissen in Brandenburg insgesamt nicht die gleiche Stabilität aufweist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.