In Brandenburg an der Havel sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 32,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 7,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 26,2 Prozent und einem Anstieg von 4,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erreichte 14,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die SPD in der Gemeinde besser abgeschnitten, während die AfD hier schwächer abschnitt als im Landesdurchschnitt. Die CDU erzielte ebenfalls ein unterdurchschnittliches Ergebnis mit 11,1 Prozent, was einem Rückgang von 6,3 Prozentpunkten entspricht. Die Grünen und die Linke schnitten in Brandenburg an der Havel besser ab als im Gesamtergebnis, während das Bündnis Sahra Wagenknecht hier ebenfalls über dem Landesdurchschnitt liegt.
Bei der Landtagswahl 2019 in Brandenburg an der Havel erzielte die SPD mit 25,7 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 10,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte mit 21,5 Prozent, was einem Anstieg von 11,2 Prozentpunkten entspricht. Die CDU erreichte 17,4 Prozent, die Grünen 11,9 Prozent, die Linke 10,1 Prozent und die FDP 3,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD schlechter ab, während die AfD in der Gemeinde unter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU hingegen erzielte ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis. Die Grünen schnitten ebenfalls besser ab, während die Linke und die FDP in Brandenburg an der Havel schlechter abschnitten als im gesamten Land. Die Wahlbeteiligung in der Stadt lag deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 61,3 Prozent. Brandenburg an der Havel hat die dritthöchste Zahl von Wahlberechtigten in den Gemeinden des Landes.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Brandenburg an der Havel seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Brandenburg an der Havel Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Brandenburg an der Havel seit 1990 zeigen markante Entwicklungen im Wählerverhalten. Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Partei und erreichte 1990 mit 43,1 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2014 konnte sie jedoch einen stetigen Rückgang verzeichnen, während die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 bereits 21,5 Prozent der Stimmen erhielt. Im Jahr 2024 erreichte die AfD mit 26,2 Prozent ihr bisher stärkstes Ergebnis in der Gemeinde, während die CDU mit 11,1 Prozent einen signifikanten Rückgang von 17,4 Prozent im Jahr 2019 verzeichnete.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde im Jahr 2024 um 3,0 Prozentpunkte schlechter abschnitt als im Gesamtergebnis Brandenburgs. Die CDU hingegen verlor in der Gemeinde 1,0 Prozentpunkte im Vergleich zum Landesergebnis. Die Linke, die in der Vergangenheit in der Gemeinde stärkere Ergebnisse erzielte, fiel auf 3,2 Prozent, was einen Rückgang von 10,1 Prozentpunkten seit 1990 darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Brandenburg an der Havel schwankte im Zeitverlauf erheblich, mit einem Tiefpunkt von 38,2 Prozent im Jahr 2014 und einem Anstieg auf 65,4 Prozent im Jahr 2024. Diese Entwicklung steht im Kontrast zur allgemeinen Wahlbeteiligung in Brandenburg, die im Jahr 2024 mit 72,9 Prozent ebenfalls gestiegen ist. Die Ergebnisse der letzten Wahl zeigen, dass die SPD, trotz eines leichten Anstiegs auf 32,9 Prozent, weiterhin hinter den Ergebnissen der ersten Wahlen zurückbleibt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.