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Landtagswahl Brandenburg

Das Wahlergebnis für Brandenburg an der Havel bei der Brandenburg-Wahl 2024

Wir zeigen live, welche Parteien in Brandenburg an der Havel bei den Landtagswahlen 2024 vorne liegen. Außerdem: Alle Wahlergebnisse in Brandenburg an der Havel seit 1990 – und die aktuellen Koalitionsoptionen für den Brandenburger Landtag.
Wir zeigen live, welche Parteien in Brandenburg an der Havel bei den Landtagswahlen 2024 vorne liegen. Außerdem: Alle Wahlergebnisse in Brandenburg an der Havel seit 1990 – und die aktuellen Koalitionsoptionen für den Brandenburger Landtag.
Das Altstädtische Rathaus der Stadt Brandenburg an der Havel mit dem Roland im Vordergrund SchiDD GFDL

In Brandenburg an der Havel sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 32,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 7,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 26,2 Prozent und einem Anstieg von 4,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erreichte 14,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,4 Prozent.

Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Brandenburg an der Havel (Kreisfreie Stadt)

So haben die Menschen in Brandenburg an der Havel bei der Brandenburger Landtagswahl gestimmt. Gezeigt werden die Zweitstimmen und Erststimmen.

Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in der Gemeinde über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent liegt. Die AfD hat mit 29,3 Prozent auf Landesebene einen höheren Wert als in der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 14,3 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Grünen hingegen schneiden in Brandenburg an der Havel schlechter ab als im Landesdurchschnitt.

Vergleich des Wahlergebnisses in Brandenburg an der Havel mit dem Rest von Brandenburg

So hat Brandenburg an der Havel bei der letzten Brandenburger Landtagswahl 2019 gewählt

Die Landtagswahl 2019 in der kreisfreien Stadt brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 25,7 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit einen Rückgang von 10,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete. Die AfD folgte mit 21,5 Prozent, was einem Anstieg von 11,2 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,6 Prozent.

Ergebnis der Landtagswahl 2019 für Brandenburg an der Havel (Kreisfreie Stadt)

So haben die Menschen in Brandenburg an der Havel bei der Brandenburger Landtagswahl gestimmt. Gezeigt werden die Zweitstimmen und Erststimmen.

Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in der Stadt etwas schlechter ab, während die AfD dort über dem landesweiten Durchschnitt lag. Die CDU erzielte mit 17,4 Prozent ebenfalls ein höheres Minus als der Landesdurchschnitt. Die Grünen konnten in der Stadt mit 11,9 Prozent ein besseres Ergebnis erzielen als im gesamten Land, wo sie 10,8 Prozent erreichten. Die Linke und die FDP lagen in der Stadt ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis.

Die Wahlergebnisse in Brandenburg an der Havel seit 1990

Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Brandenburg an der Havel seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.

Von 2014 an sind für Brandenburg an der Havel Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.

Die Gemeinde Brandenburg an der Havel verzeichnet seit 1990 einige markante Schwankungen in ihren Wahlergebnissen im Vergleich zu den Landesergebnissen von Brandenburg. Besonders auffällig ist die konstante Dominanz der SPD in dieser drittgrößten Stadt des Landes. Seit der Wiedervereinigung hat die SPD in der Gemeinde bei sechs von sieben Landtagswahlen die meisten Stimmen auf sich vereint. Das stärkste Wahlergebnis erzielte sie 1994 mit 55,5 Prozent der Stimmen, was eine bemerkenswerte Abweichung von +1,3 Prozentpunkten gegenüber dem Landesergebnis darstellt.

Die CDU schnitt im Vergleich zum Landesdurchschnitt teilweise deutlich schwächer ab, insbesondere in den Jahren 1994 und 1999 mit Abweichungen von -2,8 und -2,2 Prozentpunkten. Ein Trend zeigt jedoch, dass die CDU in den letzten Jahren näher an das Landesergebnis herangerückt ist. Besonders 2014, als sie 24,9 Prozent erreichte, lag die Abweichung nur noch bei +2,0 Prozentpunkten.

Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte damals 10,3 Prozent. In den letzten Jahren konnte sie ihren Stimmenanteil in Brandenburg an der Havel deutlich erhöhen, 2019 erreichte sie 21,5 Prozent, was jedoch immer noch um 2,0 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt lag.

Die Wahlbeteiligung in Brandenburg an der Havel lag durchgehend unter dem landesweiten Durchschnitt, teilweise erheblich, wie etwa 2009 mit einer Differenz von -14,9 Prozentpunkten. Dies könnte auf spezifische lokale Faktoren hindeuten, die das Wahlverhalten in der Stadt beeinflusst haben.

Trotz einiger Parallelen zu den Landesergebnissen zeigt die Analyse, dass Brandenburg an der Havel in vielen Fällen eine eigenständige Wahlphilosophie pflegt, wie die konstante Überperformance der SPD und die niedrigere Wahlbeteiligung beispielhaft verdeutlichen.

Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:

Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.

Der Osten hat die Wahl. Wir die Analysen. Alles Wichtige zu den Landtagswahlen: Tagesspiegel Plus 6 Wochen für 1€

Welche Parteien in ganz Brandenburg vorne liegen – und welche Koalitionen möglich wären

Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.

Landtagswahl in Brandenburg
Vorläufiges amtliches Endergebnis. Stand: 23:57
100% ausgezählt

Wahlbeteiligung

Vorläufiges Ergebnis
72,9%
2024
/
+11,6 %-Pkt.
zu 2019 (61,3%)
+11,6 %-Punkte zu 2019
2024
72,9%
2019
61,3%

Stimmverteilung

Vorläufiges amtliches Endergebnis
SPD
30,9
+4,7
AfD
29,2
+5,7
BSW
13,5
+13,5
CDU
12,1
−3,5
Grüne
4,1
−6,7
Linke
3,0
−7,7
FW
2,6
−2,4
Sonst.
4,6
−3,6

Koalitionsoptionen für Brandenburg

Vorläufiges amtliches Endergebnis
SPD + CDU + BSW
66%
SPD + BSW
52%
SPD + CDU
50%
AfD + BSW
50%
AfD + CDU
48%

Sitzverteilung für Brandenburg

Vorläufiges amtliches Endergebnis
88
Sitze
BSW
14
+14
Linke
0
−10
SPD
32
+7
Grüne
0
−10
FW
0
−4
CDU
12
−3
AfD
30
+6

Wahlbeteiligung

Vorläufiges Ergebnis
72,9%
2024
/
+11,6 %-Pkt.
zu 2019 (61,3%)
+11,6 %-Punkte zu 2019
2024
72,9%
2019
61,3%

So haben die Gemeinden gewählt

Vorläufiges amtliches Endergebnis
Methode
Über die Wahldaten aus Brandenburg

Warum Teile an dem Text automatisch generiert werden

Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.

Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.

Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.

Wie wird die Briefwahl angezeigt?

Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.

Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.

Die Autorinnen und Autoren

Hendrik Lehmann
Koordination & Konzept
Malte Kyhos
Daten-Aufbereitung
David Meidinger
Entwicklung und Visualisierung
ChatGPT 4o
Text-Variation
Veröffentlicht am 20. September 2024.
Zuletzt aktualisiert am 22. September 2024 22:33 .