In Briesen (Mark) sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 38,6% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und verzeichnete einen Anstieg von 7,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019. Die SPD erreichte 26,6% und konnte sich um 1,7 Prozentpunkte verbessern. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,1% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Briesen (Mark) besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt blieb. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag mit 13,1% leicht unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5%. Die CDU, die 9,6% erhielt, sowie die Grünen mit 2,6% und die Linke mit 1,6% hatten ebenfalls schwächere Ergebnisse als im Gesamtergebnis. Die FDP erreichte lediglich 0,2% und fiel ebenfalls hinter den Landesdurchschnitt zurück.
Bei der Landtagswahl 2019 in Briesen (Mark) erreichte die AfD mit 30,8 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 16,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 24,9 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 8,5 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erhielt. Die SPD hingegen lag mit 26,2 Prozent unter dem Ergebnis in Briesen. Auch die CDU erzielte mit 15,6 Prozent das gleiche Ergebnis wie im Landesdurchschnitt, während die Linke, die Grüne und die FDP in Briesen schlechter abschnitten als im Gesamtergebnis. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Briesen (Mark) seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Briesen (Mark) die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Briesen (Mark) seit 1990 zeigen signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Jahren nach der Wende regelmäßig die meisten Stimmen, erreichte 1990 34,8 Prozent und blieb bis 2009 die stärkste Partei. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und konnte schnell an Zustimmung gewinnen. Im Jahr 2024 erreichte sie mit 38,6 Prozent das höchste Ergebnis, was einen Anstieg von 24,7 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 darstellt. Dies steht im Gegensatz zu den Ergebnissen der CDU, die im gleichen Zeitraum von 22,6 Prozent auf 9,6 Prozent fiel.
Die SPD konnte in der Gemeinde über die Jahre hinweg relativ stabil bleiben, während sie im Landesdurchschnitt 2024 einen Anstieg auf 30,9 Prozent verzeichnete. In Briesen fiel ihr Ergebnis jedoch von 33,3 Prozent in 2014 auf 26,6 Prozent. Die Linke erlebte ebenfalls einen Rückgang, von 15,5 Prozent in 2014 auf nur 1,6 Prozent im Jahr 2024, während sie im Landesdurchschnitt stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 52,4 Prozent ein Niveau, das unter dem Durchschnitt von Brandenburg liegt, der bei 72,9 Prozent lag. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Briesen und dem Gesamtergebnis in Brandenburg waren in den letzten Jahren besonders ausgeprägt, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.