In Fichtenhöhe sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 49,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 17,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 16,5 Prozent und verzeichnet einen Rückgang von 5,8 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 14,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Fichtenhöhe außergewöhnlich gut abgeschnitten hat, während die SPD mit ihrem Ergebnis das siebtschlechteste von allen Gemeinden erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 14,2 Prozent nur leicht über dem landesweiten Durchschnitt von 13,5 Prozent. Die Linke hat in der Gemeinde ebenfalls besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie nur 3,0 Prozent erreichte. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Fichtenhöhe brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 32,6 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 5,5 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 22,3 Prozent, was einem Rückgang von 2,9 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde Fichtenhöhe mit 32,6 Prozent deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Auch die FDP erzielte mit 6,5 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die SPD und die CDU unter den landesweiten Werten blieben. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde fiel ebenfalls unter den landesweiten Durchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Fichtenhöhe seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Fichtenhöhe die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Fichtenhöhe zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erreichte 1990 mit 39,6 Prozent das stärkste Ergebnis und war in den ersten Jahren die dominierende Kraft. In der Folgezeit erlebte die Partei jedoch einen Rückgang, der 2004 mit 17,7 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. 2014 trat die AfD zum ersten Mal an und erzielte 27,1 Prozent, was einen Anstieg von 14,9 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt. Bei der letzten Wahl 2019 kam die AfD auf 32,6 Prozent, während die CDU nur 17,2 Prozent erreichte.
Die SPD, die 1990 noch 33,0 Prozent der Stimmen erhielt, verzeichnete ebenfalls einen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 22,3 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in der Gemeinde 2014 mit 15,4 Prozent ein vergleichsweise stabiles Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2019 auf 9,8 Prozent. Die Grünen blieben in Fichtenhöhe konstant schwach und erreichten 2019 3,7 Prozent, was im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen einen stärkeren Rückgang darstellt.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankte über die Jahre, wobei sie 1990 mit 71,4 Prozent am höchsten war und 2014 auf 50,0 Prozent fiel. Bei der letzten Wahl 2019 lag die Wahlbeteiligung bei 52,8 Prozent. Diese Entwicklungen verdeutlichen die unterschiedlichen Trends in Fichtenhöhe im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen in Brandenburg.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.