In Hennigsdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die SPD wurde mit 34,8% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte im Vergleich zur Vorwahl 2019 um 2,1 Prozentpunkte zulegen. Die AfD erreichte 27,7% und verbesserte sich um 5,4 Prozentpunkte. Die CDU erhielt 11,8%, das Bündnis Sahra Wagenknecht kam auf 11,2%, während die Grünen und die Linke 4,0% bzw. 2,6% erzielten. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Hennigsdorf besser ab, während die AfD, die CDU, die Grünen, die Linke und die FDP schlechter abschnitten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erreichte in der Gemeinde 11,2%, was unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5% liegt. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 72,9%.
Die Landtagswahl 2019 in Hennigsdorf brachte die SPD als stärkste Kraft mit 32,6 Prozent der Zweitstimmen hervor, was einem Rückgang von 7,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 22,3 Prozent, was einen Anstieg von 7,8 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Hennigsdorf deutlich besser ab, während die AfD und die CDU unter dem Landesdurchschnitt lagen. Die Grünen erzielten mit 11,9 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Linke mit 9,8 Prozent ebenfalls schlechter abschnitt als im Gesamtergebnis. Die FDP kam auf 3,3 Prozent und blieb somit ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Hennigsdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Hennigsdorf Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Hennigsdorf zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die SPD hat in diesem Zeitraum die meisten Wahlen gewonnen, wobei sie 1990 mit 43,4 Prozent der Stimmen startete. In den folgenden Jahren erlebte die Partei einen Rückgang, erreichte jedoch 2024 noch 34,8 Prozent. Die AfD trat erstmals 2014 an und hat seitdem kontinuierlich an Stimmen gewonnen, von 14,5 Prozent im ersten Jahr auf 27,7 Prozent im Jahr 2024. Dies stellt eine Abweichung von 1,6 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem Ergebnis in Brandenburg dar, wo sie 29,2 Prozent erreichte.
Die CDU hat in Hennigsdorf einen Rückgang von 30,0 Prozent im Jahr 1990 auf 11,8 Prozent im Jahr 2024 verzeichnet, was einen Verlust von 18,2 Prozentpunkten bedeutet. Im Vergleich dazu konnte die CDU in Brandenburg 12,1 Prozent erreichen, was einen geringeren Rückgang darstellt. Die Linke zeigte in Hennigsdorf einen signifikanten Rückgang, von 10,7 Prozent 1990 auf nur 2,6 Prozent im Jahr 2024. Dies steht im Gegensatz zu ihrem Ergebnis in Brandenburg, wo sie 3,0 Prozent erzielte.
Die Wahlbeteiligung in Hennigsdorf schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 67,3 Prozent einen der höchsten Werte seit 1990. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg bei 72,9 Prozent. Die Ergebnisse zeigen, dass Hennigsdorf in den letzten Jahren tendenziell von den landesweiten Trends abweicht, insbesondere durch den Anstieg der AfD und den Rückgang der traditionellen Parteien wie CDU und Linke.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.