In Kremmen sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 30,5 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 29,1 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 10,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Kremmen mit 30,5 Prozent leicht über dem landesweiten Ergebnis von 29,3 Prozent liegt. Die SPD bleibt in der Gemeinde mit 29,1 Prozent ebenfalls nah am Gesamtergebnis von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Kremmen mit 10,8 Prozent ein unterdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu den 13,5 Prozent auf Landesebene erzielt. Die CDU verzeichnete in Kremmen 14,0 Prozent, was über dem landesweiten Ergebnis von 12,1 Prozent liegt.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Kremmen wurde von der SPD gewonnen, die 26,9% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 8,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 25,1% und verzeichnete einen Anstieg von 12,6 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,1%.
Die CDU erhielt 15,1% der Stimmen und büßte 4,9 Prozentpunkte ein. Die Grünen konnten 8,4% erreichen, was einem Zuwachs von 2,4 Prozentpunkten entspricht. Die Linke fiel auf 8,3% und verlor 6,9 Prozentpunkte. Die FDP erzielte 3,2% und konnte um 1,8 Prozentpunkte zulegen.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Kremmen leicht über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2% liegt, während die AfD mit 25,1% ebenfalls über dem Brandenburger Schnitt von 23,5% abschneidet. Die CDU liegt mit 15,1% unter dem landesweiten Ergebnis von 15,6%. Die Grünen schneiden in der Gemeinde mit 8,4% besser ab als im Landesdurchschnitt von 10,8%. Die Linke hat in Kremmen mit 8,3% ein schlechteres Ergebnis als die 10,7% auf Landesebene, während die FDP mit 3,2% unter dem landesweiten Wert von 4,1% liegt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Kremmen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Kremmen Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Kremmen zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU hat in den sieben Wahlen seit der Wiedervereinigung am häufigsten gewonnen, wobei sie 1990 mit 33,7 Prozent den höchsten Stimmenanteil erreichte. In den folgenden Jahren fiel ihr Ergebnis jedoch kontinuierlich, bis sie 2019 nur noch 15,1 Prozent erzielte. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 mit 25,1 Prozent das stärkste Ergebnis ihrer Geschichte in Kremmen erreichen. Dies stellt eine Abweichung von 1,6 Prozentpunkten über dem landesweiten Ergebnis dar.
Die SPD konnte in der Gemeinde über die Jahre hinweg relativ stabil bleiben, während sie im Gesamtergebnis in Brandenburg tendenziell an Stimmen verlor. 1990 erreichte die SPD in Kremmen 39,7 Prozent, fiel jedoch bis 2019 auf 26,9 Prozent. Die Linke zeigte einen ähnlichen Trend, indem sie in Kremmen 1990 7,7 Prozent erzielte, jedoch 2019 nur noch 8,3 Prozent erreichte, was einen Rückgang im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Kremmen schwankte im Laufe der Jahre. Während sie 1990 noch bei 66,3 Prozent lag, fiel sie bis 2014 auf 47,5 Prozent, bevor sie 2019 wieder auf 60,1 Prozent anstieg. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Wähler in Kremmen in den letzten Jahrzehnten unterschiedliche Präferenzen und Verhaltensweisen aufwiesen, die sich nicht immer mit den landesweiten Trends deckten.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
