In Lebus sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat die Wahl mit 38,3 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, gefolgt von der SPD, die 25,7 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 15,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Lebus deutlich besser abgeschnitten, wo sie 38,3 Prozent erzielte, während sie landesweit 29,2 Prozent erreichte. Die SPD hingegen erhielt in der Gemeinde 25,7 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zum landesweiten Ergebnis von 30,9 Prozent darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Lebus mit 15,4 Prozent besser ab als im Gesamtergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU, die in Lebus 11,0 Prozent erhielt, lag unter dem landesweiten Durchschnitt von 12,1 Prozent. Auch die Ergebnisse der Linken, Grünen und FDP fielen in der Gemeinde niedriger aus als im gesamten Bundesland.
Die Landtagswahl 2019 in Lebus brachte die AfD als stärkste Kraft mit 28,7 Prozent der Zweitstimmen hervor, was einem Anstieg von 8,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 26,0 Prozent, musste jedoch einen Rückgang von 4,9 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Lebus deutlich besser ab, wo sie 5,2 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. Auch die CDU erzielte mit 17,5 Prozent ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis, während die SPD und die Linke unter dem Landesdurchschnitt blieben. Die Grünen erhielten 6,9 Prozent, was im Vergleich zu 10,8 Prozent in Brandenburg einen Rückgang darstellt. Die FDP konnte mit 4,6 Prozent ebenfalls über dem Landesdurchschnitt abschneiden.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lebus seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Lebus die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Lebus zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erzielte 1990 mit 34,2 Prozent das stärkste Ergebnis. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte 20,0 Prozent, was einen deutlichen Zuwachs im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt. Bei der letzten Wahl 2024 erreichte die AfD mit 38,3 Prozent das höchste Ergebnis aller Zeiten in der Gemeinde. Dies stellt einen Anstieg von 9,1 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar, wo die AfD 29,2 Prozent erhielt.
Die SPD, die 1990 noch 37,8 Prozent der Stimmen erhielt, hat im Zeitverlauf an Unterstützung verloren. 2024 kam sie auf 25,7 Prozent, was 5,1 Prozentpunkte unter dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent liegt. Die Linke verzeichnete ebenfalls einen Rückgang, insbesondere seit 2004, als sie in Lebus 27,4 Prozent erreichte, während sie 2024 nur noch 2,1 Prozent erhielt, was einen Abstieg von 25,2 Prozentpunkten bedeutet.
Die Wahlbeteiligung in Lebus schwankte über die Jahre. Der höchste Wert wurde 1990 mit 71,4 Prozent erreicht, während die Wahlbeteiligung 2024 bei 55,5 Prozent lag, was einen Rückgang von 17,4 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Durchschnitt von 72,9 Prozent darstellt. Dies zeigt, dass die Wählerbeteiligung in der Gemeinde im Vergleich zu Brandenburg insgesamt tendenziell niedriger ist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.