In Lindendorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 42,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 9,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,5 Prozent und einem Plus von 3,1 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 11,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Lindendorf besser abgeschnitten, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erhielt in der Gemeinde 2 Prozentpunkte weniger als im Gesamtergebnis des Landes. Die CDU, die 6,9 Prozent der Stimmen erhielt, sowie die Linke, die auf 2,9 Prozent kam, haben ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt. Die Grünen und die FDP verzeichneten mit 1,2 Prozent und 0,3 Prozent ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im gesamten Bundesland.
Die Landtagswahl 2019 in Lindendorf brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 33,0 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 12,0 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 24,4 Prozent, was einem Rückgang von 6,6 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Lindendorf besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU erhielt 13,0 Prozent und fiel damit um 9,4 Prozentpunkte, was ebenfalls unter dem Gesamtergebnis von 15,6 Prozent liegt. Die Linke, Grünen und FDP erzielten ebenfalls geringere Anteile als im gesamten Land, wobei die Grünen mit 7,5 Prozent und die FDP mit 3,2 Prozent abschlossen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Lindendorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Lindendorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Lindendorf zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 21 Prozent der Stimmen. Seitdem hat die Partei kontinuierlich an Zustimmung gewonnen und erreichte 2024 mit 42,8 Prozent ihr bisher stärkstes Ergebnis. Dies stellt einen Anstieg von 13,6 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar, wo die AfD 29,2 Prozent erhielt.
Die CDU verzeichnete einen signifikanten Rückgang. Während die Partei 1990 noch 29,1 Prozent der Stimmen erhielt, fiel ihr Anteil bis 2024 auf 6,9 Prozent. Dies ist ein Rückgang von 5,2 Prozentpunkten im Vergleich zum Brandenburger Gesamtergebnis, wo die CDU 12,1 Prozent erreichte. Die SPD hingegen konnte 2024 27,5 Prozent der Stimmen in Lindendorf gewinnen, was einen Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt, während sie im gesamten Land Brandenburg leicht auf 30,9 Prozent zulegte.
Die Wahlbeteiligung in Lindendorf schwankte über die Jahre. 1990 lag sie bei 71,3 Prozent und fiel bis 2014 auf 50 Prozent, bevor sie sich 2024 wieder auf 60,4 Prozent erhöhte. Im Vergleich dazu stieg die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt von 67,1 Prozent im Jahr 1990 auf 72,9 Prozent im Jahr 2024. In den letzten Wahlen hat die AfD in Lindendorf die meisten Stimmen gewonnen, während die CDU in den meisten Jahren unter dem landesweiten Ergebnis blieb.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.