In Löwenberger Land sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 33,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 8,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 29,1 Prozent und einem Zuwachs von 1,9 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Löwenberger Land über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt, während die SPD leicht darüber liegt (30,9 Prozent). Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde mit 14,1 Prozent besser ab als im Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent. Die CDU und die Grünen verzeichneten in Löwenberger Land niedrigere Ergebnisse als im gesamten Bundesland. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Löwenberger Land erzielte die SPD mit 27,2 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 9,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte mit 24,8 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 13,3 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,0 Prozent.
Die CDU erhielt 18,1 Prozent der Stimmen, was einem Rückgang von 6,7 Prozentpunkten entspricht. Die Linke kam auf 9,2 Prozent und verlor 7,9 Prozentpunkte. Die Grünen erreichten 8,4 Prozent, was einem Anstieg von 4,8 Prozentpunkten entspricht, während die FDP mit 3,2 Prozent ein Plus von 2,2 Prozentpunkten verzeichnete.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg liegt die SPD in Löwenberger Land über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent, während die AfD mit 24,8 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent liegt. Die CDU schneidet hingegen mit 18,1 Prozent besser ab als der landesweite Durchschnitt von 15,6 Prozent. Die Linke und die Grünen liegen in der Gemeinde unter bzw. über den landesweiten Ergebnissen, während die FDP ebenfalls unter dem Durchschnitt von 4,1 Prozent bleibt. Die Wahlbeteiligung in Löwenberger Land liegt leicht unter dem landesweiten Wert von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Löwenberger Land seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Löwenberger Land Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Löwenberger Land zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 31,2 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen schwankten die Ergebnisse der CDU, die 2019 nur noch 18,1 Prozent erhielt. Im Vergleich dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 24,8 Prozent der Stimmen gewinnen, was einen Anstieg von 13,3 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt. Dies ist eine Abweichung von 1,3 Prozentpunkten über dem landesweiten Ergebnis der AfD.
Die SPD, die 1990 mit 43,4 Prozent die meisten Stimmen erhielt, hat im Zeitverlauf ebenfalls an Zustimmung verloren und erreichte 2019 nur noch 27,2 Prozent. Die Linke zeigte in Löwenberger Land eine ähnliche Entwicklung, indem sie 2019 mit 9,2 Prozent deutlich unter dem landesweiten Ergebnis von 10,7 Prozent lag. Die Grünen konnten sich in der Gemeinde von 6,5 Prozent im Jahr 1990 auf 8,4 Prozent im Jahr 2019 steigern, was jedoch nicht mit dem landesweiten Trend übereinstimmt, wo sie 10,8 Prozent erreichten.
Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Löwenberger Land in mehreren Jahren signifikant von den Ergebnissen in Brandenburg ab. Während die CDU in der Gemeinde 2009 mit 22,5 Prozent über dem landesweiten Ergebnis lag, fiel sie in den folgenden Wahlen hinter die AfD zurück. Die SPD konnte in der Gemeinde über die Jahre hinweg eine stabilere Unterstützung aufrechterhalten, während die AfD und die Grünen in der Gemeinde an Bedeutung gewannen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.