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In Müllrose sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 38,9% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 11,4 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 27,4% und belegte den zweiten Platz, was einem Zuwachs von 2,8 Prozentpunkten entspricht. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,7% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Müllrose mit 38,9% deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 29,2% abschneidet. Auch das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 14,7% über dem Gesamtergebnis von 13,5%. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde mit 27,4% schlechter abgeschnitten als im gesamten Land, wo sie 30,9% erhielt. Die CDU, die 10,1% der Stimmen erhielt, und die Linke mit 2,6% haben ebenfalls unter den landesweiten Ergebnissen abgeschnitten. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 72,9%.
Die Landtagswahl 2019 in Müllrose brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 27,5% der Zweitstimmen erhielt und damit um 4,9 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 24,6%, was einen Rückgang um 1,2 Prozentpunkte bedeutet. Die CDU erzielte 17,0% und verlor 5,1 Prozentpunkte. Die Linke erhielt 10,6% und büßte 8,6 Prozentpunkte ein, während die Grünen mit 6,5% um 2,9 Prozentpunkte zulegten. Die FDP konnte 5,1% der Stimmen auf sich vereinen und verbesserte sich um 3,9 Prozentpunkte. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Müllrose besser ab, wo sie 27,5% erzielte, während sie landesweit 23,5% erreichte. Auch die CDU und die FDP lagen über dem Landesdurchschnitt, mit 17,0% und 5,1% im Vergleich zu 15,6% und 4,1% landesweit. Die SPD, Linke und Grüne hingegen erzielten in der Gemeinde schlechtere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs. Die Wahlbeteiligung in Müllrose war deutlich niedriger als die landesweite Beteiligung von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Müllrose seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Müllrose die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Müllrose zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war bis 2014 die stärkste Partei, erreichte 1990 mit 33,5 Prozent ihr bestes Ergebnis. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und konnte in den folgenden Wahlen an Stimmen gewinnen, zuletzt 2024 mit 38,9 Prozent. Dies stellt einen Anstieg von 9,7 Prozentpunkten im Vergleich zum Ergebnis von 2019 dar. Im Gegensatz dazu verzeichnete die CDU einen Rückgang auf 10,1 Prozent, was einen Verlust von 11,9 Prozentpunkten bedeutet.
Die SPD konnte in der Gemeinde über die Jahre hinweg relativ stabil bleiben, erreichte jedoch 2024 mit 27,4 Prozent einen Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Wahlen. Die Linke hingegen verlor kontinuierlich an Stimmen und erreichte 2024 nur 2,6 Prozent, was 4,3 Prozentpunkte weniger als 1990 bedeutet. Die Wahlbeteiligung schwankte stark, von 65,1 Prozent im Jahr 1990 bis auf 39,9 Prozent im Jahr 2014, bevor sie 2024 wieder auf 50,4 Prozent anstieg.
Im Vergleich zu den Ergebnissen in ganz Brandenburg weicht das Ergebnis in Müllrose häufig ab. Besonders auffällig ist der Anstieg der AfD, die in Brandenburg 2024 29,2 Prozent erreichte, während sie in Müllrose deutlich stärker war. Die CDU hingegen schnitt in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt in den frühen 1990er Jahren, hat jedoch seitdem an Bedeutung verloren.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
