In Müllrose sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 38,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 11,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,4 Prozent, was einen Zuwachs von 2,8 Prozentpunkten darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Müllrose überdurchschnittlich gut abgeschnitten, während die SPD in der Gemeinde einen höheren Anteil als im Landesdurchschnitt erreicht hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in Müllrose leicht über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Linke verzeichneten in der Gemeinde deutlich schlechtere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde ist im Vergleich zu den 73,0 Prozent im Land Brandenburg niedriger.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Müllrose wurde von der AfD gewonnen, die 27,5 Prozent der Zweitstimmen erhielt und im Vergleich zur Wahl 2014 um 4,9 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 24,6 Prozent, was einem Rückgang von 1,2 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Müllrose über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen schneidet mit 24,6 Prozent ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2 Prozent erhielt. Die CDU hat in der Gemeinde mit 17,0 Prozent ebenfalls ein höheres Ergebnis erzielt als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo sie nur 15,6 Prozent erreichte. Besonders auffällig ist das Ergebnis der FDP, die in Müllrose mit 5,1 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 4,1 Prozent liegt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Müllrose seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Müllrose die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Müllrose zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU gewann in den ersten Jahren nach der Wende häufig, erreichte 1990 mit 33,5 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen fiel ihr Stimmenanteil jedoch deutlich, sodass sie 2019 nur noch 17,0 Prozent erhielt. Im Vergleich dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, im Jahr 2019 27,5 Prozent der Stimmen erreichen, was einen Anstieg von 10,4 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die SPD, die 1990 noch 39,2 Prozent der Stimmen erhielt, erlebte einen kontinuierlichen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 24,6 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in den ersten Jahren nach der Wende relativ stabil bleiben, fiel jedoch 2019 auf 10,6 Prozent, was einem Verlust von 9,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 entspricht. Die Wahlbeteiligung in Müllrose schwankte stark und erreichte 2014 mit 39,9 Prozent ihren Tiefpunkt, während sie 1990 noch bei 65,1 Prozent lag.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weichen die Wahlergebnisse in Müllrose häufig ab. Besonders auffällig ist der Anstieg der AfD, die in Brandenburg 2014 nur 12,2 Prozent erhielt, während sie in Müllrose 22,6 Prozent erzielte. Die CDU hingegen schnitt in der Gemeinde über die Jahre besser ab als im Landesdurchschnitt, insbesondere in den frühen 1990er Jahren.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
