In Peitz sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat die Wahl mit 48,4 Prozent der Zweitstimmen gewonnen und ist damit die Gewinnerpartei in der Gemeinde. Die SPD folgt mit 23,7 Prozent, was einem Rückgang von 1,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 11,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Peitz überdurchschnittlich abgeschnitten, während die SPD hier schlechter abschnitt als im Gesamtergebnis. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 11,6 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU, die 8,3 Prozent erhielt, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt. Die Linke, die Grünen und die FDP verzeichneten ebenfalls Rückgänge im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen.
Die Landtagswahl 2019 in Peitz brachte die AfD als stärkste Partei hervor, die 38,0 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 24,0 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 25,0 Prozent, was einem Rückgang von 13,4 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Peitz deutlich besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU erzielte 11,8 Prozent, was ebenfalls unter dem Gesamtergebnis von 15,6 Prozent liegt. Die FDP konnte in Peitz mit 6,0 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent abschneiden. Die Linke und die Grünen erreichten 6,7 Prozent und 3,4 Prozent, was beide unter den landesweiten Ergebnissen von 10,7 Prozent und 10,8 Prozent platziert.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Peitz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Peitz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Peitz zeigen seit 1990 signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 41,4 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2009 schwankte ihr Anteil, fiel jedoch bis 2014 auf 25,2 Prozent. In der Landtagswahl 2014 trat die AfD erstmals an und erhielt 13,9 Prozent. Seitdem hat die Partei stetig an Stimmen gewonnen und erreichte 2024 48,4 Prozent, was eine Abweichung von 19,2 Prozentpunkten zum landesweiten Ergebnis darstellt.
Die SPD, die 1990 noch 29,3 Prozent der Stimmen erhielt, hat im Laufe der Jahre einen kontinuierlichen Rückgang erlebt und erreichte 2024 nur noch 23,7 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke, die 1990 8,5 Prozent erhielt, 2004 mit 26,9 Prozent ihr stärkstes Ergebnis in Peitz erzielt, fiel jedoch bis 2024 auf 2,0 Prozent. Die Wahlergebnisse der Grünen blieben über die Jahre gering, mit einem Höchstwert von 3,8 Prozent 2014, und sanken bis 2024 auf 1,0 Prozent.
Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Peitz häufig von den landesweiten Ergebnissen ab. Während die AfD in der Gemeinde stark zulegte, verzeichneten die CDU und die SPD einen Rückgang, während die Linke und die Grünen ebenfalls an Stimmen verloren. Die CDU hat in den letzten Wahlen nicht mehr die gleiche Bedeutung wie zu Beginn der 1990er Jahre, was sich in den sinkenden Wahlergebnissen widerspiegelt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.