In Reitwein sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 41,0% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte im Vergleich zur vorherigen Wahl 2019 um 6,5 Prozentpunkte zulegen. Die SPD folgte mit 28,4%, was einem Anstieg von 0,6 Prozentpunkten entspricht. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,9% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Reitwein besser ab, wo sie 41,0% erreichte, während sie landesweit 29,2% erzielte. Die SPD lag in der Gemeinde mit 28,4% unter dem landesweiten Ergebnis von 30,9%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht verzeichnete in Reitwein 12,9%, was unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5% liegt. Die CDU, die in Reitwein 7,7% erhielt, schnitt ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis von 12,1%. Weitere Parteien wie die Grünen, die Linke und die FDP erzielten in Reitwein ebenfalls niedrigere Ergebnisse im Vergleich zu den landesweiten Durchschnittswerten.
Die Landtagswahl 2019 in Reitwein brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 34,4 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 12,3 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 27,8 Prozent, was einem Rückgang von 2,6 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Reitwein deutlich besser ab, während die CDU mit 12,4 Prozent um 10,8 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl fiel und somit unter dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent blieb. Auch die FDP und die Grünen erzielten schwächere Ergebnisse als im Gesamtergebnis, während die Linke mit 10,8 Prozent und die SPD im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen besser abschnitten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Reitwein seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Reitwein die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Reitwein zeigen seit 1990 mehrere markante Entwicklungen. Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 22,1 Prozent der Stimmen. Bei den folgenden Wahlen stieg ihr Anteil kontinuierlich an, bis er 2024 41,0 Prozent erreichte. Im Vergleich dazu sank die CDU von 32,5 Prozent im Jahr 1990 auf 7,7 Prozent im Jahr 2024. Diese Abnahme von 24,8 Prozentpunkten ist der größte Rückgang unter den Parteien in der Gemeinde.
Die SPD konnte in Reitwein über die Jahre relativ stabil bleiben, erreichte jedoch 2024 mit 28,4 Prozent einen Rückgang im Vergleich zu den 51,1 Prozent im Jahr 1990. Während die Linke 2004 mit 32,4 Prozent ihr stärkstes Ergebnis erzielte, fiel ihr Anteil bis 2024 auf 1,1 Prozent, was einen Verlust von 31,5 Prozentpunkten darstellt. Die Grünen blieben über die Jahre konstant schwach und erreichten 2024 nur 2,2 Prozent.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen in Brandenburg weicht das Wahlergebnis in Reitwein häufig ab. Besonders auffällig ist der Zuwachs der AfD, die in Brandenburg 2024 29,2 Prozent erhielt, während sie in Reitwein deutlich stärker war. Die CDU hingegen verlor in der Gemeinde mehr als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in Reitwein schwankte im Zeitverlauf, erreichte jedoch 2024 mit 67,3 Prozent einen hohen Wert.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.