In Schenkendöbern sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 40,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 7,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 24,0 Prozent und hat damit leicht verloren, da sie 0,7 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Wahl erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal an und erzielte 15,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 81,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Schenkendöbern außergewöhnlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Landesweit erreichte die SPD 30,9 Prozent und die AfD 29,3 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 13,5 Prozent unter dem Ergebnis in Schenkendöbern, hat jedoch landesweit einen Zuwachs von 13,5 Prozentpunkten verzeichnet. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Schenkendöbern wurde von der AfD gewonnen, die 33,3 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 14,5 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 24,7 Prozent, was einem Rückgang von 2,3 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erzielte. Die SPD lag hingegen über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent. Die FDP erreichte in Schenkendöbern 5,3 Prozent, was im Vergleich zu den 4,1 Prozent auf Landesebene ebenfalls über dem Durchschnitt liegt. Die Grünen verloren in der Gemeinde, während sie landesweit zulegten. Schenkendöbern verzeichnete zudem die sechsthöchste Wahlbeteiligung aller Gemeinden.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schenkendöbern seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Schenkendöbern Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Schenkendöbern zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU erreichte 1990 mit 39,4 Prozent das stärkste Ergebnis, gefolgt von der SPD mit 35,0 Prozent. Im Laufe der Jahre verzeichnete die CDU einen kontinuierlichen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 15,3 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 stetig zulegen und erreichte 2019 33,3 Prozent, was einen Anstieg von 14,5 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die SPD hingegen hat im Zeitverlauf an Stimmen verloren und lag 2019 bei 24,7 Prozent, was 10,3 Prozentpunkte weniger als 1990 bedeutet. Die Linke zeigte ebenfalls einen Rückgang und erreichte 2019 nur 6,3 Prozent, während sie 1990 noch 6,3 Prozent mehr erhielt. Die Wahlbeteiligung schwankte über die Jahre, mit einem Höhepunkt von 79,0 Prozent 1990 und einem Tiefpunkt von 54,8 Prozent im Jahr 2004.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weicht das Ergebnis in Schenkendöbern häufig ab. Besonders auffällig ist der Rückgang der CDU, die in Brandenburg 1990 29,5 Prozent erzielte, während sie in Schenkendöbern 39,4 Prozent erreichte. Die AfD übertraf in Schenkendöbern die landesweiten Ergebnisse, die 2019 bei 23,5 Prozent lagen. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war in den letzten Jahren tendenziell höher als im Landesdurchschnitt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.