In Schönwalde-Glien sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die SPD mit 34,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 11,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD erreichte 27,1 Prozent und konnte sich um 6,0 Prozentpunkte verbessern. Die CDU erhielt 17,3 Prozent, was einem Rückgang von 5,4 Prozentpunkten entspricht. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 8,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Schönwalde-Glien über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent liegt. Die AfD hat in der Gemeinde mit 27,1 Prozent ebenfalls einen höheren Wert als im Landesdurchschnitt von 29,3 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Schönwalde-Glien mit 8,0 Prozent deutlich schlechter ab als im Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent, was das sechstschlechteste Ergebnis aller Gemeinden darstellt. Die CDU erzielte in Schönwalde-Glien 17,3 Prozent und schnitt damit besser ab als im Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent. Die Grünen erreichten 5,0 Prozent, während sie landesweit nur 4,1 Prozent erhielten.
Die Landtagswahl 2019 in Schönwalde-Glien brachte die CDU als stärkste Kraft hervor, die 22,7 Prozent der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 7,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 22,1 Prozent, ebenfalls ein Rückgang von 7,4 Prozentpunkten. Die AfD konnte sich hingegen steigern und erzielte 21,1 Prozent, was einen Zuwachs von 7,7 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die CDU in Schönwalde-Glien überdurchschnittlich gut ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt lag. Die AfD übertraf den Brandenburger Durchschnitt deutlich, was auf einen signifikanten Zuwachs hinweist. Die Grünen konnten ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis abschneiden. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war höher als der Durchschnitt von 61,3 Prozent in Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schönwalde-Glien seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Schönwalde-Glien Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Schönwalde-Glien zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die SPD erzielte in der ersten freien Wahl 1990 mit 45,5 Prozent die meisten Stimmen, während die CDU damals 31,3 Prozent erreichte. In den folgenden Jahren schwankten die Ergebnisse der Parteien, wobei die CDU 1999 mit 34,5 Prozent das höchste Ergebnis in der Gemeinde erzielte. Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte sofort 13,3 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Anteil auf 21,1 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zum landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent darstellt.
Die Linke hat im Zeitverlauf einen Rückgang erlebt. 1990 lag ihr Ergebnis bei 8,0 Prozent, während sie 2019 nur noch 6,2 Prozent erreichte. Im Gegensatz dazu konnte die CDU in Schönwalde-Glien 2019 mit 22,7 Prozent ein besseres Ergebnis erzielen als im gesamten Land Brandenburg, wo sie nur 15,6 Prozent erhielt. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankte ebenfalls und erreichte 2019 mit 72,6 Prozent ihren höchsten Wert seit 1990.
Die stärksten Abweichungen vom landesweiten Ergebnis zeigen sich bei der CDU und der AfD. Während die AfD in der Gemeinde 2,5 Prozentpunkte weniger als im Landesdurchschnitt erzielte, konnte die CDU 7,2 Prozentpunkte mehr erreichen. Die SPD hingegen verzeichnete einen Rückgang von 4,1 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis. Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Schönwalde-Glien häufig von den Ergebnissen in Brandenburg abweichen, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.