In Schorfheide sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 32,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 7,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,5 Prozent und einem Plus von 3,1 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erreicht 15,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 74,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Schorfheide besser abgeschnitten, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde 1,9 Prozentpunkte mehr erzielt als im Gesamtergebnis des Landes. Die CDU, die 11,4 Prozent der Stimmen erhielt, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt. Die Linke hat in Schorfheide mit 4,0 Prozent besser abgeschnitten als im Gesamtergebnis, während die Grünen und die FDP jeweils unter dem Landesdurchschnitt liegen.
Die Landtagswahl 2019 in Schorfheide wurde von der AfD mit 24,7 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, was einem Anstieg von 12,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 24,4 Prozent, was einen Rückgang von 6,2 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,2 Prozent. Weitere Ergebnisse zeigen die CDU mit 15,8 Prozent, die Linke mit 13,7 Prozent, die Grünen mit 7,4 Prozent und die FDP mit 3,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Schorfheide besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte ein leicht überdurchschnittliches Ergebnis, während die Linke in der Gemeinde außergewöhnlich gut abschnitt. Die Grünen und die FDP hingegen lagen unter dem Durchschnitt der Landesergebnisse. In Brandenburg erhielt die SPD 26,2 Prozent, die AfD 23,5 Prozent, die CDU 15,6 Prozent, die Linke 10,7 Prozent, die Grünen 10,8 Prozent und die FDP 4,1 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schorfheide seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Schorfheide Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Schorfheide seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte 12,0 Prozent der Stimmen. Bis 2024 stieg ihr Anteil auf 32,3 Prozent, was einen Anstieg von 20,3 Prozentpunkten bedeutet. Im Vergleich dazu hat die CDU, die 1990 mit 27,6 Prozent die meisten Stimmen erhielt, bis 2024 einen Rückgang auf 11,4 Prozent erlitten. Dies stellt einen Verlust von 16,2 Prozentpunkten dar.
Die SPD, die 1990 mit 44,6 Prozent die stärkste Partei war, erreichte 2024 27,5 Prozent, was einen Rückgang von 17,1 Prozentpunkten bedeutet. Im Gegensatz dazu hat die Linke in Schorfheide im Jahr 2004 mit 33,0 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielt, fiel jedoch bis 2024 auf 4,0 Prozent. Die Grünen haben über die Jahre ebenfalls an Stimmen verloren und erreichten 2024 nur 2,3 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde zeigt ebenfalls Schwankungen. Sie lag 1990 bei 60,7 Prozent und erreichte 2024 mit 74,5 Prozent einen Höchststand. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weicht das Ergebnis in Schorfheide häufig ab. Besonders auffällig ist der Anstieg der AfD, die in Brandenburg insgesamt 29,2 Prozent erhielt, während sie in Schorfheide 32,3 Prozent erreichte. Die CDU hingegen schnitt in der Gemeinde um 0,7 Prozentpunkte schlechter ab als im Landesdurchschnitt.
Insgesamt zeigt sich, dass die AfD in Schorfheide an Zustimmung gewonnen hat, während die traditionellen Parteien wie CDU und SPD deutlich an Stimmen verloren haben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.