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Landtagswahl Brandenburg

Das Wahlergebnis für Schorfheide bei der Brandenburg-Wahl 2024

Wir zeigen live, welche Parteien in Schorfheide bei den Landtagswahlen 2024 vorne liegen. Außerdem: Alle Wahlergebnisse in Schorfheide seit 1990 – und die aktuellen Koalitionsoptionen für den Brandenburger Landtag.
Wir zeigen live, welche Parteien in Schorfheide bei den Landtagswahlen 2024 vorne liegen. Außerdem: Alle Wahlergebnisse in Schorfheide seit 1990 – und die aktuellen Koalitionsoptionen für den Brandenburger Landtag.

In Schorfheide sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 32,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 7,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 27,5 Prozent und konnte sich um 3,1 Prozentpunkte verbessern. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 15,4 Prozent der Stimmen. Die CDU fiel auf 11,4 Prozent und verlor 4,4 Prozentpunkte, während die Linke mit 4,0 Prozent und die Grünen mit 2,3 Prozent ebenfalls Rückgänge verzeichneten. Die Wahlbeteiligung lag bei 74,5 Prozent.

Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Schorfheide (Landkreis Barnim)

So haben die Menschen in Schorfheide bei der Brandenburger Landtagswahl gestimmt. Gezeigt werden die Zweitstimmen und Erststimmen.

Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Schorfheide über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD schnitt in der Gemeinde ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, der bei 30,9 Prozent liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 15,4 Prozent über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die Linke hat in Schorfheide mit 4,0 Prozent außergewöhnlich gut abgeschnitten, während sie im gesamten Land nur 3,0 Prozent erreichte.

Vergleich des Wahlergebnisses in Schorfheide mit dem Rest von Brandenburg

So hat Schorfheide bei der letzten Brandenburger Landtagswahl 2019 gewählt

Die Landtagswahl 2019 brachte in der Gemeinde Schorfheide die AfD als Wahlsieger hervor, die 24,7 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 12,8 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 24,4 Prozent, was einem Rückgang von 6,2 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,2 Prozent.

Ergebnis der Landtagswahl 2019 für Schorfheide (Landkreis Barnim)

So haben die Menschen in Schorfheide bei der Brandenburger Landtagswahl gestimmt. Gezeigt werden die Zweitstimmen und Erststimmen.

Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Schorfheide besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erzielte. Die SPD lag in der Gemeinde unter dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent. Die Linke erzielte in Schorfheide mit 13,7 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu ihrem landesweiten Wert von 10,7 Prozent. Die CDU und die Grünen blieben in der Gemeinde in etwa auf dem gleichen Niveau wie im Land, während die FDP leicht über dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent lag.

Die Wahlergebnisse in Schorfheide seit 1990

Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schorfheide seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.

Von 2014 an sind für Schorfheide Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.

Schorfheide ist eine amtsfreie Gemeinde im nördlichen Brandenburg mit gut 10.000 Einwohnern und stellt mit 238 km² die flächengrößte Gemeinde des Landkreises Barnim. Seit der ersten freien Wahl nach der deutschen Wiedervereinigung fanden sieben Wahlen statt. Am häufigsten gewann dabei die SPD, die in den Jahren 1990, 1994, 1999 und 2004 die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte.

1990 erzielte die SPD mit 44,6% das stärkste Wahlergebnis aller Zeiten in Schorfheide und lag damit 6,4 Prozentpunkte über dem Landesergebnis. Die CDU schnitt damals mit 27,6% schlechter ab als der Landesdurchschnitt. Im Jahr 2019 erzielte die AfD erstmals größere Erfolge und erreichte 24,7%, 1,2 Prozentpunkte mehr als im Landesdurchschnitt.

Die Ergebnisse in Schorfheide wichen häufig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Besonders markant sind die Unterschiede bei der Linken: 2004 erhielt sie in Schorfheide 33,0%, während sie landesweit nur 28,0% erzielte. Dies entspricht einer Differenz von 5,0 Prozentpunkten. Eine ähnliche Tendenz zeigte sich bei der Wahl 2009, wo die Linke in Schorfheide mit 31,6% 4,4 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag.

Eine kontinuierliche Besonderheit der Gemeinde Schorfheide ist die Wahlbeteiligung. Diese lag in den meisten Jahren unter dem Landesdurchschnitt. Ein Ausnahmejahr bildete hier 2019, als die Wahlbeteiligung in Schorfheide mit 62,2% sogar 0,9 Prozentpunkte über dem Gesamtergebnis Brandenburgs lag.

Ein klarer Trend lässt sich für die Gemeinde Schorfheide schwer ausmachen, da teils erhebliche Schwankungen zwischen den Wahlen zu beobachten sind. Den härtesten Abstieg hat über die Jahre die CDU erlitten. 2019 erreichte sie nur noch 15,8% der Stimmen, 11,8 Prozentpunkte weniger als bei der ersten freien Wahl nach dem Mauerfall.

Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:

Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.

Der Osten hat die Wahl. Wir die Analysen. Alles Wichtige zu den Landtagswahlen: Tagesspiegel Plus 6 Wochen für 1€

Welche Parteien in ganz Brandenburg vorne liegen – und welche Koalitionen möglich wären

Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.

Landtagswahl in Brandenburg
Vorläufiges amtliches Endergebnis. Stand: 23:57
100% ausgezählt

Wahlbeteiligung

Vorläufiges Ergebnis
72,9%
2024
/
+11,6 %-Pkt.
zu 2019 (61,3%)
+11,6 %-Punkte zu 2019
2024
72,9%
2019
61,3%

Stimmverteilung

Vorläufiges amtliches Endergebnis
SPD
30,9
+4,7
AfD
29,2
+5,7
BSW
13,5
+13,5
CDU
12,1
−3,5
Grüne
4,1
−6,7
Linke
3,0
−7,7
FW
2,6
−2,4
Sonst.
4,6
−3,6

Koalitionsoptionen für Brandenburg

Vorläufiges amtliches Endergebnis
SPD + CDU + BSW
66%
SPD + BSW
52%
SPD + CDU
50%
AfD + BSW
50%
AfD + CDU
48%

Sitzverteilung für Brandenburg

Vorläufiges amtliches Endergebnis
88
Sitze
BSW
14
+14
Linke
0
−10
SPD
32
+7
Grüne
0
−10
FW
0
−4
CDU
12
−3
AfD
30
+6

Wahlbeteiligung

Vorläufiges Ergebnis
72,9%
2024
/
+11,6 %-Pkt.
zu 2019 (61,3%)
+11,6 %-Punkte zu 2019
2024
72,9%
2019
61,3%

So haben die Gemeinden gewählt

Vorläufiges amtliches Endergebnis
Methode
Über die Wahldaten aus Brandenburg

Warum Teile an dem Text automatisch generiert werden

Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.

Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.

Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.

Wie wird die Briefwahl angezeigt?

Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.

Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.

Die Autorinnen und Autoren

Hendrik Lehmann
Koordination & Konzept
Malte Kyhos
Daten-Aufbereitung
David Meidinger
Entwicklung und Visualisierung
ChatGPT 4o
Text-Variation
Veröffentlicht am 20. September 2024.
Zuletzt aktualisiert am 22. September 2024 22:33 .