In Schwedt/Oder sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat mit 33,1% die meisten Stimmen erhalten und ist damit die Gewinnerpartei in der Gemeinde. Die SPD folgt mit 31,7% und hat im Vergleich zur letzten Wahl 2019 4,3 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 16,3%. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Schwedt/Oder besser abgeschnitten, während die SPD hier leicht verloren hat, obwohl sie im Landesdurchschnitt 30,9% erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde mit 16,3% über dem landesweiten Ergebnis von 13,5% ab. Die CDU, die in Schwedt/Oder 9,7% erhielt, hat im Vergleich zu ganz Brandenburg, wo sie 12,1% erreichte, schlechter abgeschnitten. Auch die Linke, Grünen und FDP lagen in der Gemeinde unter den landesweiten Ergebnissen.
Die Landtagswahl 2019 in Schwedt/Oder brachte die SPD als stärkste Kraft mit 36,0 Prozent der Zweitstimmen hervor, obwohl sie im Vergleich zur Wahl 2014 einen Rückgang von 8,9 Prozentpunkten verzeichnete. Die AfD erreichte mit 24,5 Prozent ein Plus von 13,6 Prozentpunkten und belegte den zweiten Platz. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Schwedt/Oder deutlich besser ab, während die AfD hier ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU, die in der Gemeinde 12,8 Prozent erhielt, schnitt schlechter ab als im Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Auch die Linke, Grüne und FDP lagen unter dem Landesdurchschnitt. Schwedt/Oder hat die zehnthöchste Zahl von Wahlberechtigten in Brandenburg und ist bekannt als Nationalparkstadt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schwedt/Oder seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Schwedt/Oder die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Schwedt/Oder seit 1990 zeigen eine deutliche Entwicklung in den politischen Präferenzen der Wähler. Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 35,2 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen verlor die SPD jedoch kontinuierlich Stimmen und erreichte 2024 nur noch 31,7 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen Anstieg von 10,8 Prozent auf 33,1 Prozent im Jahr 2024 verzeichnet. Dies stellt einen Anstieg von 3,9 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar.
Die CDU hat im Zeitverlauf ebenfalls an Stimmen verloren. Während sie 1990 noch 26,4 Prozent erreichte, fiel ihr Ergebnis bis 2024 auf 9,7 Prozent. Dies ist ein Rückgang von 16,7 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 und liegt auch unter dem landesweiten Durchschnitt. Die Linke konnte in Schwedt/Oder ebenfalls zulegen, erreichte jedoch 2024 nur 2,0 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu früheren Jahren darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Schwedt/Oder hat sich im Verlauf der Jahre verändert. 2024 lag die Wahlbeteiligung bei 66,6 Prozent, was einen Anstieg von 14 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 bedeutet. Dies steht im Kontrast zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2024 bei 72,9 Prozent lag. Insgesamt weichen die Ergebnisse in Schwedt/Oder häufig vom landesweiten Durchschnitt ab, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.