In Schwielochsee sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 39,6% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 7,8 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 28,5% und verbesserte sich um 3,9 Prozentpunkte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,7% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Schwielochsee besser ab, wo sie 39,6% erzielte, während sie landesweit bei 29,2% lag. Die SPD blieb mit 28,5% unter dem Landesdurchschnitt von 30,9%. Die CDU fiel auf 10,1% und lag damit ebenfalls unter dem Gesamtergebnis von 12,1%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht übertraf mit 13,7% den landesweiten Wert von 13,5%. Die Grünen und die Linke schnitten in Schwielochsee schlechter ab als im Gesamtergebnis, während die FDP mit 1,0% ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt von 0,8% blieb.
Bei der Landtagswahl 2019 in Schwielochsee erzielte die AfD mit 31,7 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 17,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 24,6 Prozent, was einen Rückgang von 8,0 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Schwielochsee deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent der Stimmen erhielt. Auch die CDU konnte in der Gemeinde mit 18,7 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent liegen. Die FDP erreichte 5,7 Prozent und übertraf damit das landesweite Ergebnis von 4,1 Prozent. Im Gegensatz dazu fiel die SPD unter den Landesdurchschnitt, ebenso wie die Linke und die Grünen, die mit 6,5 Prozent in Schwielochsee unter den 10,8 Prozent landesweit blieben.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schwielochsee seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Schwielochsee die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Schwielochsee zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im politischen Landschaftsbild. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 45,0 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen fiel ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, bis sie 2024 nur noch 10,1 Prozent erhielt. Im Gegensatz dazu hat die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 einen stetigen Anstieg verzeichnet. Sie erreichte 2024 mit 39,6 Prozent das stärkste Ergebnis in der Gemeinde und übertraf damit den landesweiten Durchschnitt von 29,2 Prozent um 10,3 Prozentpunkte.
Die SPD, die 1994 mit 54,2 Prozent die meisten Stimmen erhielt, hat seitdem ebenfalls an Unterstützung verloren und lag 2024 bei 28,5 Prozent. Dies stellt einen Rückgang von 5,7 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 dar. Die Linke hat in der Gemeinde ebenfalls an Stimmen verloren, während sie im gesamten Bundesland Brandenburg einen leichten Anstieg verzeichnete. Die Wahlbeteiligung in Schwielochsee hat sich im Laufe der Jahre ebenfalls verringert, von 81,7 Prozent im Jahr 1990 auf 52,5 Prozent in 2024.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Wahlergebnisse in Schwielochsee über die Jahre stark vom Gesamtergebnis in Brandenburg abweichen. Die AfD hat sich als stärkste Kraft etabliert, während die traditionellen Parteien wie CDU und SPD deutlich an Einfluss verloren haben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.