In Siehdichum sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 39,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 10,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 25,5 Prozent und konnte damit um 0,8 Prozentpunkte zulegen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Siehdichum überdurchschnittlich gut abschnitt, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent blieb. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erreichte in der Gemeinde ein ähnliches Ergebnis wie im Landesdurchschnitt (13,5 Prozent). Die CDU verzeichnete in Siehdichum mit 10,2 Prozent einen deutlichen Rückgang von 10,1 Prozentpunkten, während die Grünen und die Linke ebenfalls unter den landesweiten Ergebnissen blieben.
Bei der Landtagswahl 2019 konnte die AfD in Siehdichum mit 29,1 Prozent der Stimmen den ersten Platz erzielen, was einem Anstieg von 7,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 24,8 Prozent und verzeichnete einen leichten Zuwachs von 0,5 Prozentpunkten. Die CDU hingegen musste einen Rückgang von 7,0 Prozentpunkten hinnehmen und kam auf 20,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich besser abschnitt als im Landesdurchschnitt, wo sie 23,5 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD konnte in Siehdichum gegen den landesweiten Trend, wo sie auf 26,2 Prozent fiel, leicht zulegen. Die CDU erzielte in der Gemeinde mit 20,2 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu den 15,6 Prozent auf Landesebene. Die Linke und die Grünen lagen in Siehdichum unter dem Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Siehdichum seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Siehdichum die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in der Gemeinde Siehdichum zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende 1990 mit 40,4 Prozent das stärkste Ergebnis, während die SPD mit 33,7 Prozent folgte. In den folgenden Jahren sank der Stimmenanteil der CDU kontinuierlich, bis er 2019 nur noch 20,2 Prozent betrug. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, im Jahr 2019 29,1 Prozent der Stimmen gewinnen, was einen Anstieg von 9,4 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die SPD erlebte ebenfalls einen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 24,8 Prozent, was 8,9 Prozentpunkte weniger als 1990 bedeutet. Die Linke hingegen konnte in der Gemeinde 1999 mit 21,8 Prozent einen Höhepunkt erreichen, fiel jedoch bis 2019 auf 8,8 Prozent. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die CDU in Siehdichum über die Jahre deutlich stärker abschnitt als im gesamten Brandenburg, während die AfD in der Gemeinde über dem Landesdurchschnitt lag.
Die Wahlbeteiligung in Siehdichum variierte stark, beginnend mit 84,4 Prozent im Jahr 1990 und einem Rückgang auf 50,8 Prozent im Jahr 2014, bevor sie 2019 wieder auf 62,2 Prozent anstieg. Diese Schwankungen in der Wahlbeteiligung spiegeln sich nicht nur in der Gemeinde wider, sondern sind auch im Kontext der landesweiten Trends zu sehen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.