In Treplin sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 47,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 13,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 18,1 Prozent und hat damit 5,6 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal an und erreichte 15,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 69,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Treplin außergewöhnlich gut abgeschnitten hat, während die SPD hier das acht schlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielt hat. Landesweit erzielte die SPD 30,9 Prozent, was einen Anstieg von 4,7 Prozentpunkten bedeutet. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 13,5 Prozent im Landesschnitt, was dem Ergebnis in Treplin ähnelt. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Treplin erzielte die AfD mit 34,0 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 11,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 23,6 Prozent und einem leichten Rückgang von 0,9 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die AfD in Treplin deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD hingegen liegt mit 26,2 Prozent über dem Ergebnis in der Gemeinde. Die Grünen verloren in Treplin leicht, während sie im Landesschnitt zulegten und 10,8 Prozent erreichten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Treplin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Treplin die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Treplin zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 36,1 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Jahren fiel ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, während die SPD 1994 mit 54,9 Prozent die meisten Stimmen erhielt.
Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte sofort 22,7 Prozent, was 10,5 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. Bei der letzten Wahl 2019 erreichte die AfD in Treplin 34 Prozent, was einen Anstieg von 11,3 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 darstellt. Im Gegensatz dazu verzeichnete die CDU 2019 nur 13,3 Prozent, was einen Rückgang von 8,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 bedeutet.
Die Linke konnte in Treplin 2014 17,8 Prozent erreichen, während sie im gesamten Land Brandenburg bei 18,6 Prozent lag. In den folgenden Jahren sank ihr Stimmenanteil in der Gemeinde, was einen Kontrast zu den landesweiten Ergebnissen darstellt, wo die Linke stabil blieb. Die Wahlbeteiligung in Treplin schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 1990 mit 74,3 Prozent ihren Höchststand und fiel bis 2014 auf 50 Prozent, bevor sie 2019 wieder auf 60,9 Prozent anstieg.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.