In Turnow-Preilack sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 46,4% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde. Die SPD erreichte mit 22,7% den zweiten Platz. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,2%. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,5%.
Im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg schnitt die AfD in Turnow-Preilack besser ab, wo sie 46,4% erzielte, während sie landesweit 29,2% erreichte. Die SPD lag mit 22,7% unter dem landesweiten Durchschnitt von 30,9%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erhielt in der Gemeinde 12,2%, was unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5% liegt. Die CDU, die in Turnow-Preilack 9,6% erzielte, schnitt ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis von 12,1%. Die Linke und die Grünen verzeichneten in der Gemeinde ebenfalls niedrigere Ergebnisse im Vergleich zu ganz Brandenburg.
Die Landtagswahl 2019 in Turnow-Preilack wurde von der AfD gewonnen, die 42,4 Prozent der Zweitstimmen erhielt und im Vergleich zur Vorwahl 2014 um 22,8 Prozentpunkte zulegte. Die SPD erreichte mit 21,6 Prozent den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 15,3 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU erhielt 13,5 Prozent und verzeichnete ebenfalls einen Rückgang, der über dem landesweiten Trend lag. Die FDP konnte mit 4,8 Prozent zulegen, während die Linke und die Grünen mit 4,5 Prozent und 2,5 Prozent schlechter abschnitten als im Gesamtergebnis des Landes.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Turnow-Preilack seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Turnow-Preilack die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Turnow-Preilack zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen die höchsten Ergebnisse, erreichte 1990 43,0 Prozent und blieb bis 2009 die stärkste Partei. In den letzten Wahlen hat jedoch die AfD an Bedeutung gewonnen. Sie trat 2014 erstmals an und erreichte 19,6 Prozent. Bei der Wahl 2024 lag ihr Ergebnis bereits bei 46,4 Prozent, was einen Anstieg von 26,8 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Antreten darstellt.
Die SPD, die 1994 mit 47,7 Prozent die meisten Stimmen erhielt, hat seitdem einen kontinuierlichen Rückgang erlebt und erreichte 2024 nur noch 22,7 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke, die 1999 mit 16,2 Prozent einen hohen Wert erzielte, in den letzten Wahlen ebenfalls an Stimmen verloren. Bei der Wahl 2024 lag ihr Ergebnis bei 1,1 Prozent.
Die Wahlergebnisse in Turnow-Preilack weichen häufig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Besonders auffällig ist der Rückgang der CDU, die in der Gemeinde 2024 nur noch 9,6 Prozent erreichte, während sie im Landesdurchschnitt bei 12,1 Prozent lag. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war 2024 mit 66,5 Prozent höher als der Landesdurchschnitt von 72,9 Prozent.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.