In Velten sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 34,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 6,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 30,0 Prozent und einem Anstieg von 1,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 11,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 69,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Velten über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt, während die SPD mit 30,0 Prozent knapp unter dem landesweiten Ergebnis von 30,9 Prozent bleibt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde unter dem Brandenburger Durchschnitt von 13,5 Prozent ab. Auffällig ist das gute Abschneiden der FDP in Velten mit 1,0 Prozent, während sie im gesamten Land nur 0,8 Prozent erreichte.
Die Landtagswahl 2019 in Velten brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 28,5 Prozent der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 3,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 27,7 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 14,6 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Velten besser ab, während die AfD auch hier über dem landesweiten Durchschnitt lag. Die CDU erhielt in der Gemeinde 13,0 Prozent, was unter dem Brandenburger Ergebnis von 15,6 Prozent liegt. Die Grünen und die Linke erzielten ebenfalls Ergebnisse, die in Velten über oder unter dem landesweiten Schnitt lagen. Die Wahlbeteiligung in Velten war niedriger als der landesweite Wert von 61,3 Prozent. Velten ist bekannt für seine historische Bedeutung in der Tonwarenindustrie, was der Stadt den Beinamen Ofenstadt einbrachte.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Velten seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Velten Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Velten zeigen über die Jahre hinweg verschiedene Trends und Abweichungen im Vergleich zu den Ergebnissen in ganz Brandenburg. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 31,9 Prozent den höchsten Stimmenanteil in der Gemeinde. In den folgenden Jahren erlebte die CDU jedoch einen Rückgang, der 2019 mit nur 13,0 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 bereits 27,7 Prozent der Stimmen gewinnen und weicht damit um 4,2 Prozentpunkte vom landesweiten Ergebnis ab.
Die SPD zeigte in Velten eine andere Entwicklung. Während sie 1990 mit 44,3 Prozent stark begann, fiel ihr Anteil bis 2019 auf 28,5 Prozent. Im Vergleich dazu blieb die SPD in Brandenburg insgesamt stabiler und erzielte 26,2 Prozent. Die Linke erlebte in der Gemeinde ebenfalls einen Rückgang, während sie in Brandenburg insgesamt zulegte. 2014 erhielt die Linke in Velten 15,3 Prozent, was 3,3 Prozentpunkte weniger war als im gesamten Land.
Die Wahlbeteiligung in Velten schwankte über die Jahre und lag 2019 bei 53,8 Prozent, was einen Rückgang von 7,5 Prozentpunkten im Vergleich zu Brandenburg darstellt, wo die Wahlbeteiligung 61,3 Prozent betrug. Diese Entwicklungen verdeutlichen die unterschiedlichen Wählerpräferenzen und die dynamischen Veränderungen im politischen Landschaftsbild der Gemeinde im Laufe der letzten drei Jahrzehnte.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.