In Vierlinden sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 35,4 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 15,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 26,4 Prozent und blieb im Vergleich zur Vorwahl unverändert. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,5 Prozent der Stimmen.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Vierlinden überdurchschnittlich gut abgeschnitten, da sie landesweit 29,3 Prozent erhielt. Die SPD liegt mit 30,9 Prozent im Gesamtergebnis ebenfalls über dem Wert in der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in beiden Fällen die gleichen 13,5 Prozent erreicht. Die Linke schnitt in Vierlinden mit 4,3 Prozent deutlich besser ab als im Landesdurchschnitt von 3,0 Prozent. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde betrug 52,5 Prozent, während sie in Brandenburg bei 73,0 Prozent lag.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Vierlinden konnte die SPD mit 26,4 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz erreichen, gefolgt von der AfD, die 20,5 Prozent erhielt. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 6,6 Prozentpunkten hinnehmen, während die AfD einen Zuwachs von 7,1 Prozentpunkten verzeichnete. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in der Gemeinde leicht über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent liegt. Die AfD hingegen hat in Vierlinden mit 20,5 Prozent ein Ergebnis erzielt, das unter dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die Linke hat in der Gemeinde mit 16,0 Prozent ein besseres Ergebnis erzielt als im Landesdurchschnitt, wo sie nur 10,7 Prozent erreichte. Die CDU und die Grünen liegen in Vierlinden ebenfalls über bzw. unter dem landesweiten Durchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Vierlinden seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Vierlinden die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in der Gemeinde Vierlinden zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die SPD hat in den meisten Wahljahren die meisten Stimmen erhalten, insbesondere in den frühen 1990er Jahren, als sie 42,0 Prozent der Stimmen im Jahr 1990 erzielte. In den letzten Wahlen hat die SPD jedoch einen Rückgang auf 26,4 Prozent im Jahr 2019 erlebt. Im Vergleich dazu hat die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 einen Anstieg auf 20,5 Prozent erreicht, was 3,1 Prozentpunkte unter dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent liegt.
Die CDU hat in Vierlinden in den frühen 1990er Jahren hohe Ergebnisse erzielt, mit 27,5 Prozent im Jahr 1990, jedoch ist ihr Anteil im Laufe der Jahre gesunken, zuletzt auf 14,5 Prozent im Jahr 2019. Dies steht im Gegensatz zum landesweiten Trend, wo die CDU 15,6 Prozent erreichte. Die Linke hat in der Gemeinde eine stärkere Position eingenommen als im Landesdurchschnitt, insbesondere 2004, als sie 36,8 Prozent der Stimmen erhielt, was 8,9 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt lag.
Die Wahlbeteiligung in Vierlinden hat im Zeitverlauf Schwankungen gezeigt. Während sie 1990 noch bei 70,5 Prozent lag, fiel sie bis 2014 auf 45,5 Prozent und stieg dann wieder auf 58,8 Prozent im Jahr 2019. Diese Entwicklung spiegelt sich nicht in den landesweiten Werten wider, die insgesamt stabiler blieben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.