In Wandlitz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 29,6 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 28,1 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg liegt die AfD mit 29,3 Prozent nur leicht unter dem Ergebnis in Wandlitz. Die SPD hat mit 30,9 Prozent landesweit einen höheren Anteil. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wo es 13,5 Prozent erhielt. Die CDU und die Grünen verzeichneten in Wandlitz höhere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs, während die Linke und die FDP in der Gemeinde schwächer abschnitten. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Wandlitz wurde von der SPD gewonnen, die 23,3% der Zweitstimmen erhielt und damit 4,4 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 verlor. Die AfD folgte mit 23,1% und verzeichnete einen Anstieg von 10,3 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,0%.
Die CDU erhielt 13,8% und büßte 8,7 Prozentpunkte ein, während die Linke auf 11,8% fiel und 10,4 Prozentpunkte verlor. Die Grünen erzielten 11,6% und konnten um 5,2 Prozentpunkte zulegen. Die FDP erhielt 3,4% und verbesserte sich um 2,0 Prozentpunkte.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Wandlitz mit 23,3% unter dem landesweiten Schnitt von 26,2% liegt. Die AfD hingegen, mit 23,1%, bleibt nahe am landesweiten Ergebnis von 23,5%. Die CDU schneidet ebenfalls schlechter ab, da sie in der Gemeinde 13,8% erzielt, während sie landesweit 15,6% erhielt. Die Linke hat in Wandlitz mit 11,8% ein höheres Ergebnis als im Landesdurchschnitt von 10,7%. Die Grünen liegen in der Gemeinde mit 11,6% über dem landesweiten Ergebnis von 10,8%. Die FDP erreicht in Wandlitz 3,4% und bleibt damit unter dem landesweiten Schnitt von 4,1%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Wandlitz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Wandlitz Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Wandlitz seit 1990 zeigen verschiedene Trends und Entwicklungen. Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 39,8 Prozent das höchste Ergebnis. Im Jahr 2014 trat die AfD zum ersten Mal an und erhielt 12,8 Prozent der Stimmen. Bei der letzten Wahl 2019 konnte die AfD ihren Anteil auf 23,1 Prozent steigern, was einen Anstieg von 10,3 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Antreten darstellt. Im gleichen Zeitraum verlor die CDU an Stimmen und erreichte 2019 nur noch 13,8 Prozent, was 13,9 Prozentpunkte weniger als 1990 bedeutet.
Die Linke verzeichnete im Verlauf der Wahlen einen Anstieg ihrer Stimmenanteile, insbesondere von 1990 bis 2004, als sie 33,3 Prozent erreichte. In den letzten Wahlen fiel ihr Anteil jedoch auf 11,8 Prozent im Jahr 2019. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weicht das Wahlergebnis in Wandlitz häufig ab. So lag die SPD 1990 und 1994 über dem Brandenburger Durchschnitt, während die AfD 2014 und 2019 unter dem Landesdurchschnitt blieb.
Die Wahlbeteiligung in Wandlitz schwankte über die Jahre und erreichte 2019 mit 66,0 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Dies steht im Gegensatz zu den landesweiten Werten, die in den letzten Jahren tendenziell niedriger waren. Die Wahlergebnisse verdeutlichen die Veränderungen im Wählerverhalten und die unterschiedlichen politischen Präferenzen in der Gemeinde im Vergleich zum restlichen Brandenburg.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.