In Wenzlow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 43,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 7,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 22,3 Prozent, während die CDU auf 13,3 Prozent kommt und damit einen Rückgang von 6,1 Prozentpunkten verzeichnet. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erhielt 11,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Wenzlow überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während sie landesweit 29,3 Prozent der Stimmen erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 13,5 Prozent ebenfalls unter dem Ergebnis in Wenzlow. Die SPD, die landesweit 30,9 Prozent erreichte, hat in der Gemeinde einen deutlich niedrigeren Anteil. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 konnte die AfD in Wenzlow mit 36,4 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz erreichen, was einer Steigerung von 25,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 22,3 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 14,0 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Auch die CDU schnitt mit 19,4 Prozent besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 15,6 Prozent erreichte. Die SPD hingegen lag in Wenzlow unter dem Brandenburger Durchschnitt von 26,2 Prozent. Die Grünen und die Linke erzielten ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Wenzlow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Wenzlow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Wenzlow zeigen über die Jahre deutliche Trends und Abweichungen im Vergleich zu den Ergebnissen in ganz Brandenburg. Am häufigsten gewonnen hat die CDU, die in den ersten Jahren nach der Wende, insbesondere 1990 und 1999, hohe Stimmenanteile erzielte. 1990 erreichte sie 35,7 Prozent, was 6,3 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis lag. In den darauffolgenden Jahren war ein Rückgang der Stimmenanteile zu beobachten, der 2019 mit 19,4 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte, was 3,8 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis entsprach.
Die AfD trat erstmals 2014 an und konnte sich seitdem in der Gemeinde etablieren. Ihr stärkstes Ergebnis erzielte sie 2019 mit 36,4 Prozent, was einen Anstieg von 25,8 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Auftritt bedeutet. Im Vergleich zu Brandenburg insgesamt lag die AfD in Wenzlow 12,8 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent. Die Linke hingegen erlebte einen signifikanten Rückgang, von 22,0 Prozent im Jahr 2004 auf 7,0 Prozent 2019, was 3,7 Prozentpunkte unter dem landesweiten Ergebnis lag.
Die Wahlbeteiligung in Wenzlow variierte stark im Zeitverlauf. Während sie 1990 noch bei 83,4 Prozent lag, fiel sie bis 2014 auf 38,0 Prozent, bevor sie 2019 wieder auf 53,6 Prozent anstieg. Diese Schwankungen spiegeln sich nicht nur in der Wahlbeteiligung wider, sondern auch in den Ergebnissen der anderen Parteien, wie der SPD, die 1990 noch 41,6 Prozent erzielte, aber bis 2019 auf 22,3 Prozent fiel.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.