In Wusterwitz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 36,0 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 15,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 31,2 Prozent und einem Zuwachs von 3,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erhielt 13,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Wusterwitz besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erzielte. Die SPD übertraf mit 31,2 Prozent ebenfalls das Gesamtergebnis von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag mit 13,1 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU, die in der Gemeinde 11,8 Prozent erhielt, schnitt schlechter ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 12,1 Prozent erzielte. Auch die Linke, die nur 2,1 Prozent erhielt, sowie die Grünen mit 1,8 Prozent und die FDP mit 0,3 Prozent, lagen unter den jeweiligen landesweiten Ergebnissen.
Die Landtagswahl 2019 in Wusterwitz brachte die SPD als stärkste Kraft mit 27,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Rückgang von 9,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 21,0 Prozent, einem Anstieg von 9,5 Prozentpunkten. Die CDU erreichte 20,7 Prozent, was einem Rückgang von 6,4 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Wusterwitz besser ab, während die AfD hier schwächer abschnitt als im Landesdurchschnitt. Die CDU erzielte in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis. Die Linke und die Grünen lagen in Wusterwitz unter dem Landesdurchschnitt, während die FDP hier besser abschnitt. Die Wahlbeteiligung in Wusterwitz war deutlich niedriger als die landesweite von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Wusterwitz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Wusterwitz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Wusterwitz zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren die stärkste Partei und erreichte 1990 mit 30,2 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2009 blieb die CDU dominant, während die SPD 1994 und 1999 die meisten Stimmen erhielt. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte sofort 11,6 Prozent, was einen markanten Einstieg darstellt. In den darauffolgenden Wahlen konnte die AfD ihre Stimmen kontinuierlich steigern und erreichte 2024 mit 36,0 Prozent ihr bestes Ergebnis.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen fiel auf, dass die AfD in Wusterwitz 2024 um 6,8 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt lag. Gleichzeitig erlebte die CDU einen Rückgang und erreichte nur 11,8 Prozent, was 0,3 Prozentpunkte unter dem Landesergebnis liegt. Die SPD hingegen blieb in der Gemeinde relativ stabil und konnte 31,2 Prozent der Stimmen gewinnen, was in etwa dem landesweiten Trend entspricht.
Die Wahlbeteiligung in Wusterwitz hat im Laufe der Jahre stark geschwankt. Besonders auffällig ist der Rückgang von 71,8 Prozent im Jahr 1990 auf nur 36,1 Prozent im Jahr 2014. Bei der letzten Wahl 2024 lag die Wahlbeteiligung bei 48,7 Prozent, was eine leichte Erholung darstellt, jedoch weiterhin unter dem Niveau der frühen 1990er Jahre bleibt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.