In Zeschdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 38,6% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 8,3 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 24,1% und musste einen Rückgang von 4,1 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 18,1%, was das fünftbeste Ergebnis dieser Partei in allen Gemeinden darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,8%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Zeschdorf überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem Landestrend leicht verloren hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt, wo es 13,5% erreichte. Die CDU, die in Zeschdorf 8,5% erhielt, lag ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 12,1%. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0%.
Bei der Landtagswahl 2019 in Zeschdorf erreichte die AfD mit 30,3 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz und konnte sich damit um 9,7 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 steigern. Die SPD folgte mit 28,2 Prozent, was einem Rückgang von 4,1 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,8 Prozent.
Die Linke erzielte in dieser Gemeinde mit 14,6 Prozent ein schlechteres Ergebnis als im Landesdurchschnitt, während die CDU mit 9,6 Prozent das acht-schlechteste Ergebnis aller Gemeinden erreichte. Die Grünen konnten sich auf 6,2 Prozent verbessern, während die FDP mit 1,6 Prozent leicht verlor.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Zeschdorf außergewöhnlich gut abgeschnitten und liegt deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent. Die SPD hingegen liegt mit 28,2 Prozent über dem landesweiten Ergebnis von 26,2 Prozent. Die Linke hat in der Gemeinde ebenfalls besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie nur 10,7 Prozent erreichte. Die CDU verzeichnete in Zeschdorf ein deutlich schlechteres Ergebnis als im Land, wo sie 15,6 Prozent erhielt. Die Grünen liegen in Zeschdorf mit 6,2 Prozent ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 10,8 Prozent, während die FDP mit 1,6 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent bleibt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Zeschdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Zeschdorf die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Zeschdorf zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erzielte 1990 mit 32,8 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Wahlen erlebte die Partei jedoch einen Abstieg, der 2019 mit 9,6 Prozent einen Tiefpunkt erreichte, was 23,2 Prozentpunkte weniger als 1990 entspricht. Im Gegensatz dazu konnte die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 stetig zulegen und erreichte 2019 30,3 Prozent, was einen Anstieg von 8,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 darstellt.
Die SPD zeigte in der Gemeinde ein anderes Bild. Während sie in Brandenburg insgesamt 1990 mit 38,2 Prozent stark war, fiel ihr Ergebnis in Zeschdorf im Laufe der Jahre. 2019 erzielte die SPD 28,2 Prozent, was einen Rückgang von 9,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Die Linke hingegen konnte in Zeschdorf 2014 mit 21,8 Prozent ein vergleichsweise gutes Ergebnis erzielen, während sie landesweit 18,6 Prozent erreichte. 2019 fiel ihr Ergebnis jedoch auf 14,6 Prozent, was einen Rückgang von 7,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Zeschdorf variierte über die Jahre. Der höchste Wert wurde 2009 mit 66,8 Prozent erreicht, während die niedrigste Beteiligung 2014 mit 45,1 Prozent verzeichnet wurde. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen lag die Wahlbeteiligung in Zeschdorf oft unter dem Durchschnitt Brandenburgs, besonders 2014 und 2019, als die Abweichungen jeweils 2,8 und 7,5 Prozentpunkte betrugen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.