In Frankfurt (Oder) sind alle Stimmen ausgezählt. Die SPD wurde mit 30,5% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde, gefolgt von der AfD mit 29,2%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 16,3%. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD mit 30,9% und die AfD mit 29,3% landesweit ähnliche Ergebnisse erzielten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Frankfurt (Oder) mit 16,3% über dem landesweiten Ergebnis von 13,5% ab. Die CDU und die Linke verzeichneten in der Gemeinde niedrigere Werte als im Landesdurchschnitt, wobei die Linke in Frankfurt (Oder) mit 3,8% relativ gut abschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Frankfurt (Oder) wurde von der AfD gewonnen, die 24,5% der Zweitstimmen erhielt, was einem Anstieg von 4,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 23,3%, was einen Rückgang von 1,4 Prozentpunkten darstellt. Die Linke erreichte 17,5% und belegte damit den drittbesten Platz unter allen Gemeinden. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,7%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Frankfurt (Oder) einen überdurchschnittlichen Stimmenanteil erzielte, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt von 26,2% blieb. Die Linke schnitt in der Stadt außergewöhnlich gut ab, während sie im gesamten Land nur 10,7% erreichte. Die CDU und die Grünen lagen ebenfalls unter dem landesweiten Durchschnitt, während die Wahlbeteiligung in Frankfurt (Oder) unter den 61,3% in Brandenburg lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Frankfurt (Oder) seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Frankfurt (Oder) Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Frankfurt (Oder) seit 1990 zeigen signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Am häufigsten gewann die SPD, die 1990 mit 31,0 Prozent die meisten Stimmen erhielt. In den folgenden Jahren erlebte die Partei jedoch einen kontinuierlichen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 23,3 Prozent. Die Linke hingegen konnte in der Gemeinde im Jahr 2004 mit 32,4 Prozent das stärkste Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2019 auf 17,5 Prozent. Dies steht im Gegensatz zu den landesweiten Ergebnissen, wo die Linke 2019 einen Anstieg auf 10,7 Prozent verzeichnete.
Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und erzielte sofort 19,7 Prozent der Stimmen. Bis 2019 stieg ihr Anteil auf 24,5 Prozent, was eine Abweichung von 1,0 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt. In Brandenburg insgesamt blieb die AfD in den Jahren 2014 und 2019 hinter den Ergebnissen in Frankfurt zurück. Die CDU hingegen erlebte einen Rückgang von 27,0 Prozent im Jahr 1990 auf 14,9 Prozent im Jahr 2019, was einen Verlust von 12,1 Prozentpunkten bedeutet. Damit zeigt sich, dass die CDU in der Gemeinde stärker an Stimmen verloren hat als im Landesdurchschnitt.
Die Wahlbeteiligung in Frankfurt (Oder) schwankte über die Jahre und lag 2019 bei 55,7 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu den ersten Wahlen darstellt. Im Vergleich zu Brandenburg insgesamt war die Wahlbeteiligung in der Gemeinde häufig niedriger, besonders auffällig war der Rückgang von 62,9 Prozent im Jahr 1990 auf 46,2 Prozent im Jahr 2014.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.