In Oranienburg sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 30,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 4,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 30,1 Prozent und einem Anstieg von 6,2 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 12,9 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Oranienburg leicht unter dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent liegt. Die AfD hat in der Gemeinde ein besseres Ergebnis erzielt als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,3 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet in Oranienburg mit 12,9 Prozent etwas unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent ab. Die CDU und die Grünen haben in Oranienburg ebenfalls niedrigere Ergebnisse erzielt als im Landesdurchschnitt.
Bei der Landtagswahl 2019 in Oranienburg erzielte die SPD mit 26,4 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 5,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die AfD folgte mit 23,9 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 9,0 Prozentpunkten. Die CDU erhielt 14,9 Prozent, was einem Rückgang von 4,6 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Oranienburg leicht über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent liegt, während die AfD mit 23,9 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent abschneidet. Die CDU hingegen liegt mit 14,9 Prozent unter dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6 Prozent. Die Linke erzielte in der Gemeinde 10,7 Prozent, was dem landesweiten Ergebnis entspricht. Die Grünen und die FDP weisen in Oranienburg ähnliche Ergebnisse auf wie im Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Oranienburg seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Oranienburg Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Oranienburg seit 1990 zeigen mehrere Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU erreichte 1990 mit 25,6 Prozent das stärkste Ergebnis, fiel jedoch in den folgenden Jahren auf 14,9 Prozent im Jahr 2019. Die SPD konnte in den ersten Jahren nach der Wende eine stabile Wählerbasis halten, erreichte jedoch 2019 nur noch 26,4 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu früheren Wahlen darstellt. Die Linke hingegen konnte im Jahr 1999 mit 25,6 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielen, fiel aber bis 2019 auf 10,7 Prozent.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 14,8 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 23,9 Prozent, was einen Anstieg von 9,1 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt. Im Vergleich zu Brandenburg insgesamt lag die AfD in Oranienburg 2019 um 0,4 Prozentpunkte höher. Die Wahlergebnisse der Grünen blieben in der Gemeinde über die Jahre relativ stabil, jedoch erreichten sie 2019 mit 10,3 Prozent ihr bestes Ergebnis in Oranienburg.
Die Wahlbeteiligung in Oranienburg schwankte über die Jahre. Sie fiel von 62,6 Prozent im Jahr 1990 auf 43,2 Prozent im Jahr 2014, bevor sie 2019 wieder auf 57,8 Prozent anstieg. Diese Werte weichen teils erheblich von den landesweiten Ergebnissen ab, wo die Wahlbeteiligung im Jahr 2019 bei 61,3 Prozent lag. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Gemeinde und dem Gesamtergebnis in Brandenburg zeigen, dass Oranienburg in einigen Jahren von den landesweiten Trends abwich, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.