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Landtagswahl Brandenburg

Das Wahlergebnis für Cottbus bei der Brandenburg-Wahl 2024

Wir zeigen live, welche Parteien in Cottbus bei den Landtagswahlen 2024 vorne liegen. Außerdem: Alle Wahlergebnisse in Cottbus seit 1990 – und die aktuellen Koalitionsoptionen für den Brandenburger Landtag.
Wir zeigen live, welche Parteien in Cottbus bei den Landtagswahlen 2024 vorne liegen. Außerdem: Alle Wahlergebnisse in Cottbus seit 1990 – und die aktuellen Koalitionsoptionen für den Brandenburger Landtag.
Luftbild von Cottbus in Richtung Osten, im Vordergrund Schillerplatz und Staatstheater, das Stadthaus und die Wohnscheibe Stadtpromenade in der Bildmitte, dahinter die Altstadt. Im Bildhintergrund ist das Kraftwerk Jänschwalde zu sehen A.Savin FAL

In Cottbus sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 32,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 8,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 31,4 Prozent und einem Anstieg von 4,6 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erreichte 14,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,7 Prozent.

Ergebnis der Landtagswahl 2024 für Cottbus (Kreisfreie Stadt)

So haben die Menschen in Cottbus bei der Brandenburger Landtagswahl gestimmt. Gezeigt werden die Zweitstimmen und Erststimmen.

Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet Cottbus in mehreren Punkten abweichend ab. Während die SPD landesweit 30,9 Prozent erhielt, liegt ihr Ergebnis in Cottbus über dem Durchschnitt. Auch die AfD übertrifft mit 31,4 Prozent den landesweiten Wert von 29,3 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 14,2 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Grünen verzeichnen in Cottbus deutlich niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.

Vergleich des Wahlergebnisses in Cottbus mit dem Rest von Brandenburg

So hat Cottbus bei der letzten Brandenburger Landtagswahl 2019 gewählt

Die Landtagswahl 2019 in Cottbus brachte der AfD mit 26,8 Prozent der Zweitstimmen den Sieg, was einem Anstieg von 16,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD erreichte mit 24,7 Prozent den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 7,1 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,6 Prozent.

Die CDU erhielt 15,4 Prozent, was einem Rückgang von 13,4 Prozentpunkten entspricht. Die Linke kam auf 10,9 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 6,3 Prozentpunkten. Die Grünen konnten 8,3 Prozent erreichen, was einem Anstieg von 3,7 Prozentpunkten entspricht. Die FDP erzielte mit 5,6 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, was einem Plus von 4,5 Prozentpunkten entspricht.

Ergebnis der Landtagswahl 2019 für Cottbus (Kreisfreie Stadt)

So haben die Menschen in Cottbus bei der Brandenburger Landtagswahl gestimmt. Gezeigt werden die Zweitstimmen und Erststimmen.

Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Cottbus deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD bleibt mit 24,7 Prozent in Cottbus ebenfalls über dem Brandenburger Schnitt von 26,2 Prozent, hat jedoch einen stärkeren Rückgang zu verzeichnen. Die CDU und die Linke schneiden in der Stadt ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt. Die Grünen liegen mit 8,3 Prozent leicht über dem landesweiten Ergebnis von 10,8 Prozent. Besonders auffällig ist das gute Abschneiden der FDP in Cottbus im Vergleich zum landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent.

Die Wahlergebnisse in Cottbus seit 1990

Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Cottbus seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.

Von 2014 an sind für Cottbus Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.

Die Wahlergebnisse in Cottbus seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten drei Wahlen die stärkste Partei und erreichte 1990 mit 29,2 Prozent das beste Ergebnis. Im Jahr 2014 trat die AfD zum ersten Mal an und erzielte 10,7 Prozent. Bei der letzten Wahl 2019 konnte die AfD mit 26,8 Prozent signifikant zulegen, während die CDU auf 15,4 Prozent fiel. Dies steht im Gegensatz zu den landesweiten Ergebnissen, wo die CDU 2014 und 2019 jeweils die stärkste Partei blieb.

Die Linke hat in Cottbus über die Jahre an Stimmen verloren. 2019 erhielt sie nur noch 10,9 Prozent, was einem Rückgang von 8,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 entspricht, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb. Die SPD hat in der Gemeinde ebenfalls an Unterstützung verloren, während sie im gesamten Bundesland einen leichten Anstieg verzeichnen konnte.

Die Wahlbeteiligung in Cottbus schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2019 mit 61,6 Prozent einen vergleichsweise hohen Wert. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt bei 61,3 Prozent. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Gemeinde und dem Landesdurchschnitt zeigen, dass Cottbus in einigen Aspekten von den landesweiten Trends abweicht, insbesondere bei der AfD und der Linken.

Zu den Ergebnissen in den Nachbargemeinden:

Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.

Der Osten hat die Wahl. Wir die Analysen. Alles Wichtige zu den Landtagswahlen: Tagesspiegel Plus 6 Wochen für 1€

Welche Parteien in ganz Brandenburg vorne liegen – und welche Koalitionen möglich wären

Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.

Landtagswahl in Brandenburg
Vorläufiges amtliches Endergebnis. Stand: 23:57
100% ausgezählt

Wahlbeteiligung

Vorläufiges Ergebnis
72,9%
2024
/
+11,6 %-Pkt.
zu 2019 (61,3%)
+11,6 %-Punkte zu 2019
2024
72,9%
2019
61,3%

Stimmverteilung

Vorläufiges amtliches Endergebnis
SPD
30,9
+4,7
AfD
29,2
+5,7
BSW
13,5
+13,5
CDU
12,1
−3,5
Grüne
4,1
−6,7
Linke
3,0
−7,7
FW
2,6
−2,4
Sonst.
4,6
−3,6

Koalitionsoptionen für Brandenburg

Vorläufiges amtliches Endergebnis
SPD + CDU + BSW
66%
SPD + BSW
52%
SPD + CDU
50%
AfD + BSW
50%
AfD + CDU
48%

Sitzverteilung für Brandenburg

Vorläufiges amtliches Endergebnis
88
Sitze
BSW
14
+14
Linke
0
−10
SPD
32
+7
Grüne
0
−10
FW
0
−4
CDU
12
−3
AfD
30
+6

Wahlbeteiligung

Vorläufiges Ergebnis
72,9%
2024
/
+11,6 %-Pkt.
zu 2019 (61,3%)
+11,6 %-Punkte zu 2019
2024
72,9%
2019
61,3%

So haben die Gemeinden gewählt

Vorläufiges amtliches Endergebnis
Methode
Über die Wahldaten aus Brandenburg

Warum Teile an dem Text automatisch generiert werden

Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.

Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.

Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.

Wie wird die Briefwahl angezeigt?

Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.

Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.

Die Autorinnen und Autoren

Hendrik Lehmann
Koordination & Konzept
Malte Kyhos
Daten-Aufbereitung
David Meidinger
Entwicklung und Visualisierung
ChatGPT 4o
Text-Variation
Veröffentlicht am 20. September 2024.
Zuletzt aktualisiert am 22. September 2024 22:33 .