In Drachhausen sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 45,4 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 3,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD belegte den zweiten Platz mit 26,2 Prozent, was einem Zuwachs von 2,0 Prozentpunkten entspricht. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Drachhausen überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während sie landesweit 29,3 Prozent erreichte. Die SPD liegt in der Gemeinde ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Drachhausen mit 14,0 Prozent leicht über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent ab. Die CDU und die Linke verzeichneten in Drachhausen signifikante Rückgänge im Vergleich zur Vorwahl, während die Wahlbeteiligung in der Gemeinde unter dem landesweiten Durchschnitt von 73,0 Prozent lag.
Die Landtagswahl 2019 in Drachhausen wurde von der AfD gewonnen, die 41,5% der Zweitstimmen erhielt und im Vergleich zur Vorwahl 2014 um 27,1 Prozentpunkte zulegte. Die SPD erreichte mit 24,2% den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 11,0 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,0%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Drachhausen mit 41,5% deutlich über dem landesweiten Ergebnis von 23,5% liegt. Die SPD, die landesweit 26,2% der Stimmen erhielt, hat in der Gemeinde ebenfalls schlechter abgeschnitten. Die CDU erzielte in Drachhausen 12,1%, was unter dem landesweiten Ergebnis von 15,6% liegt. Die Linke und die Grünen schnitten in der Gemeinde ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Drachhausen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Drachhausen die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Drachhausen zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung im Wählerverhalten. Die CDU war bis 2014 die dominierende Kraft und erzielte 1990 mit 39,0 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Jahren fiel ihr Anteil jedoch kontinuierlich, und 2019 erreichte sie nur noch 12,1 Prozent. Im Gegensatz dazu trat die AfD 2014 erstmals an und erzielte sofort 14,4 Prozent, bevor sie 2019 mit 41,5 Prozent das stärkste Ergebnis aller Zeiten in der Gemeinde erreichte. Dies stellt eine Abweichung von 18,0 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis der AfD dar, die in Brandenburg 23,5 Prozent erreichte.
Die SPD, die 1990 noch 36,2 Prozent der Stimmen erhielt, erlebte ebenfalls einen Rückgang und kam 2019 auf 24,2 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in Drachhausen 2014 mit 15,1 Prozent ein vergleichsweise starkes Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2019 auf 8,0 Prozent. Im Vergleich dazu stieg die Linke in Brandenburg im gleichen Zeitraum auf 10,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Drachhausen schwankte über die Jahre, erreichte 2014 mit 40,7 Prozent einen Tiefpunkt und lag 2019 bei 57,0 Prozent.
Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Drachhausen häufig von den landesweiten Ergebnissen ab. Während die CDU und die SPD in der Gemeinde an Stimmen verloren haben, konnte die AfD deutlich zulegen. Die Wahlergebnisse zeigen, dass die AfD in Drachhausen eine stärkere Unterstützung erfährt als im Landesdurchschnitt, während die traditionellen Parteien an Einfluss verlieren.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.